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Khunzar-ri: Ursprung ist ein Buch in The Elder Scrolls Online: Elsweyr.

Fundorte[]

Inhalt[]

Keiner der Helden der Khajiit steht so sehr für Abenteuer und Wunder wie der mächtige Khunzar-ri. Wie viele unserer Mythen und Legenden sind die Geschichten zu Khunzar-ri oft widersprüchlich, und sie cerbergen wichtige Wahrheiten hinter Allegorie und Anspielungen. So auch bei den Erzählungen zu den Ursprüngen dieses allseits verehrten Helden. Hier nun drei der beliebtesten Geschichten, die von Khunzar-ris erstem Abenteuer berichten. Achtet darauf, wie sehr sie sich voneinander unterscheiden. Können sie allesamt wahr sein? Manche Mondsänger sind dieser Meinung, obwohl mindestens ein angesehener Sagenmeister behauptet, dass die Wahrheit zum Ursprung von Khunzar-ri im Schnittpunkt der drei Geschichten liegt.

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Khunzar-ri und der Göttliche Mondstrahl

Bevor Shazeer Erstkralle die unerschrockene und mächtige Klanmutter des Königreichs Barrukit wurde, war sie ein tapferes und neugieriges Kind, das sich jede Menge Ärger einhandelte. Nehmen wir beispielsweise den Tag, an dem sie bis ganz nach oben auf die Schimmerhöhe geklettert ist und urplötzlich von einem Rudel hungriger Senchelöwen umzingelt war. Sie konnte sie sich mit einem spitzen Stock und einem Häufchen Kieselsteine vom Leibe halten, aber als die Nacht anbrach, forderten Müdigkeit und ihr eigener Hunger ihren Tribut von der kleinen Katze. Sie flehte Jone und Jode um Hilfe an, und ein Mondstrahl erhellte die Anhöhe. In diesem Mondstrahl stand ein junger Khajiit, ungefähr in Shazeers Alter. "Wo kommt Ihr denn her", fragte Shazeer. "Jone und Jode formten mich aus Mondlicht, Wolken und deinem tapferen Herzen. Ich bin Khunzar, und ich bin gekommen, dich zu retten!" Und das tat Khunzar dann auch!

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Khunzar-ri und die Kiste beim Schrein

Eines Tages kam ein niederer Adept am Khenarthi-Schrein an, um zu beten und Almosen niederzulegen. Der Adept fand eine kleine Kiste, die jemand deutlich sichtbar am Kopf des Schreins hinterlassen hatte. Er näherte sich dem Gegenstand, um ihn zu entsorgen, als ein Miauen aus der Kiste hervordrang und sie hin und her polterte. Dort drin war etwas Lebendiges! Schnell warf der Adept den Deckel der Kiste auf und er erblickte einen winzigen Khajiit-Säugling, der ihm seine Pfötchen entgegenstreckte. Als er den Säugling aus der Kiste hob, wuchs dieser zu einem Kind heran, bevor er die Kiste auch nur verlassen hatte. Er setzte das Kind ab, und es verwandelte sich in einen jungen Erwachsenen. "Wohlriechende Grüße, niederer Adept", schwadronierte der junge Khajiit selbstbewusst. "Khenarthis Atem schickt mich, um diesem Schrein und dem Land um ihn herum Ruhm zu bringen." Der Adept kniete nieder und keuchte: "Wer ... Wer seid Ihr?" Der Khajiit grinste. "Heute bin ich einfach nur Khunzar, aber morgen werde ich der Held Khunzar-ri sein!" Werft also keine Kisten in Elsweyr weg, ohne vorher hineinzuschauen.

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Khunzar-ri und die Freudenträne

Alkosh war grimmig. Die Zeit zu bewachen war harte Arbeit, und er hatte üble Laune. Mara versuchte, seine Stimmung aufzuhellen, aber er wollte ihre netten und liebevollen Worte nicht hören. Dann versuchte Khenarthi dem grummeligen Alkosh Freude einzuhauchen, aber er verjagte sie mit einem Brüllen. "Muss ich das wohl übernehmen", sagte Sheggorath mit einem wahnsinnigen Lachen. "Wisst Ihr, wie viel Mondzucker man braucht, um Hircines endlosen Hunger zu stillen?" Neugierig antwortete Alkosh: "Ich kenne die Antwort nicht, oh Wahnsinniger. Verratet sie mir bitte." Sheggorath schnippte mit den Fingern und zog die Stirn in Falten. "Verflixt. Ich hätte gehofft, Ihr köntet mir das sagen!" Alle schwiegen, als etwas Seltsames mit Alkoshs Gesicht geschah. Und in der Tat, er fing an zu lachen! Sein Gelächter ließ den Himmel erbeben und die Monde tanzen. Er lachte dreißig Tage und dreißig Nächte lang, bis ihm endlich eine einzelne Freudenträne die Wange hinunterrollte und auf Elsweyr fiel. Die Träne landete mit einem Platschen, und aus ihren Tiefen stieg der Held Khunzar-ri hervor, ausgewachsen und bereit für Abenteuer.

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