„Abnur Tharn hat um ein Gespräch mit mir abseits der Zuflucht gebeten. Ich sollte nachhorchen, was er möchte.“
―Questjournal
Komplettlösung[]
Tharn in der Magiergilde[]
Abnur Tharn schickt einem eine Unheilsbrut, um einem aufzutragen, zu ihm zu kommen. Sobald man eine der Magiergilden in den Startstädten VulkhelwachtAD, DolchsturzDB oder Davons WachtEP betritt, trifft man den Tharn an, der einem von Sai Sahan erzählt, der das Amulett der Könige stahl und es versteckte, nun aber ebenfalls in Kalthafen gefangen ist.
Man findet mehrere sprechende Steine. Aktiviert man diese, erscheinen Visionen von Sai Sahan und Mannimarco, der versucht das Versteck des Amuletts der Könige zu erfahren, doch Sahan verrät nichts. Neben den Steinen kann man auch Bücher (Die Herzogin der Pein, Das Chim-el Adabal, Der unerschütterliche Rothwardone) finden, die von Sahans Folter und Mannimarcos Plänen erzählen.
Von der letzten Vision erfährt man, dass Sahan in den Hallen der Qual festgehalten wird. Tharn ist sich sicher, dass er einen mit Vorbereitung dort hinbringen kann, also kehrt man zu Varen zurück und erzählt ihm davon. Als Belohnung erhält man den Ring der Familie Tharn, eine Menge an Gold und einen Fertigkeitspunkt.
„Ah, ausgezeichnet, Ihr habt meine Nachricht erhalten. Offensichtlich ist diese kleine Kreatur nicht völlig nutzlos. Unheilsbruten können so kindisch sein.
Ich hoffe, Ihr habt nichts Dringendes vor. Wir könnten hier eine Weile hängen bleiben.“
„Ich kann ja wohl kaum mit meinen Reichsinsignien durch die Stadt stolzieren, oder?
Eure Bedenken bezüglich meines Sinns für Mode sind rührend, aber irrelevant. Ich habe Euch aus einem Grund rufen lassen. Wenn wir unser weiteres Vorgehen festlegen wollen, benötigen wir mehr Informationen.“
„Mittlerweile sollte Euch bewusst sein, dass Euer prophetischer Kaiser diese katastrophalen Ereignisse herbeiführte. Alles, was passiert ist, ist sein Fehler.“
„Zugegeben, Mannimarco kann sehr überzeugend und charismatisch sein, wenn er will. Wir glaubten ihm, als er sagte, er könnte mit dem Amulett der Könige Varens Blutlinie ändern.“
„Ihr habt Varen in Kalthafen das Leben gerettet. Im Gegenzug hat er Euch angelogen, was seine wahre Identität und seine Rolle beim Seelenbruch anbelangt. Er hat Euch von Anfang an manipuliert.
Vielleicht wäre die bessere Frage, warum Ihr Varen keine Schuld gebt.“
„Varen möchte eine neue Gruppe von Gefährten vereinen — ganz wie die einstigen Fünf. Er behauptet, er erfülle damit die Prophezeiung aus diesen erbärmlichen Schriftrollen, die er sein Eigen nennt.
Abergläubischer Nonsens, aber in einem Punkt hat er recht: wir müssen Sai Sahan finden.“
„Im Chaos, das auf den Seelenbruch folgte, stahl Sahan das Amulett der Könige und floh aus der Kaiserstadt. Wir werden dieses Relikt brauchen und nur er weiß, wo es sich befindet.“
„Nun, wenn Ihr es unbedingt wissen müsst. Ich bin der Kanzler des Ältestenrats und der Oberherr von Nibenay, aber von allen meinen Titeln ist mein Familienname der bedeutsamste: Tharn. Wir sind das größte Adelshaus, das bereits seit zahllosen Jahrhunderten am kaiserlichen Hof vertreten ist.“
„Ah, der Haken an der Sache. Angesichts meiner zeitlich unpassenden Lossagung ist davon auszugehen, dass meine Familie ihre Ländereien verlieren wird. Und während wir sprechen wird der Name Tharn wohl bereits aus jedem Dokument des kaiserlichen Archivs getilgt.
Ich verabscheue es, auf der Verliererseite der Geschichte zu stehen.“
„Redet nicht so selbstgefällig daher. Das ist ein Rückschlag, mehr nicht.
Indem ich mich mit Euch verbünde, werde ich das Kaiserreich aus den Klauen Mannimarcos befreien. Das Kaiserreich ist alles, was mir etwas bedeutet. Ich werde tun, was auch immer nötig ist, um sein Fortbestehen zu sichern.“
„Clivia? Sie ist in Mannimarcos Tasche wohlgebettet, zusammen mit meinem Neffen, Javad. Ich bezweifle, dass sie meinem Verschwinden einen zweiten Gedanken zukommen lässt.
Ah, meine liebe Clivia. Ein so liebes Mädchen wurde zu einer so skrupellos ehrgeizigen Frau. Ich habe sie gut erzogen.“
„Chim-el Adabal. Das Amulett der ruhmreichen Könige. Ein Artefakt der Göttlichen, Regierungssymbol der Kaiser von Cyrodiil und der Schlüssel zu meinem Aufstieg. Und dennoch entzieht es sich mir.“
„Seine Macht zu nutzen, um die Kalamität unseres Zeitalters heraufzubeschwören, war berauschend. Es machte mir die grenzenlosen Möglichkeiten bewusst, die dem offenstehen, der stark und furchtlos genug ist, um es für seine eigenen Ziele einzusetzen.“
„Das Amulett hat die Macht zu erschaffen oder zu zerstören. Aber es hat auch die Macht, den durch den Seelenbruch angerichteten Schaden ungeschehen zu machen, um den Riss in der Barriere zwischen Nirn und dem Reich des Vergessens zu heilen.
Ich muss es zurückhaben, bevor irgendein Narr das wiederherstellt, was gebrochen bleiben muss.“
„Sein Fleisch ist stark, aber vielleicht wird ihre geistige Folter ihn brechen. Ich bin schon zu weit gekommen, um zu Glauben, dass so ein Emporkömmling von Schwertmeister meine Pläne vereitelt. Ich werde das Amulett finden, so oder so.“
„Oh, ja. Es ist das ruchloseste Gefängnis von Kalthafen. Die Daedra in den Hallen der Qual greifen tief in die dunkelsten Stellen des Verstandes eines Gefangenen ein und quälen ihn mit Visionen von den Dingen, die er am meisten fürchtet.“
„Es ist eine effektive Taktik. Die Daedra verhöhnen unsere emotionalen Bande und die Erinnerungen, die unser eigenes Ich ausmachen.
Sie haben für so was keine Verwendung. Sie sind unsterblich. Es ist unmöglich, Daedra zu töten — nach einer Weile gewinnen sie einfach wieder Gestalt.“
Aber zunächst muss ich erst noch einige weitere Nachforschungen anstellen. Geht zurück in die Zuflucht und erzählt Varen, was wir entdeckt haben. Ich werde dort sein, sobald ich die notwendigen Vorbereitungen getroffen habe.“
„Ich wollte eigentlich sagen, dass der Fluss fließt und wir nur Sklaven seiner Strömung sind, aber ich bin mit Rätseln und Metaphern fertig.
Ich weiß nicht, was uns erwartet. Ich bin kein Prophet. Ich bin nur ein törichter alter Mann, der einen flüchtigen Blick auf die Weisheit der Schriftrollen erhascht und es überlebt hat.“
„Sai Sahan diente mir viele Jahre treu und redlich. Es betrübt mich, an die Qualen zu denken, die er durchleiden muss, aber ich finde Zuversicht in dem Wissen, dass ihn das nicht brechen konnte.“