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Die Bauernprinzessin, ein Stück in einem Akt ist ein Buch in The Elder Scrolls Online: Summerset.

Fundorte[]

Man findet es im Amphitheater von Rellenthil im Westen Sommersends.

Inhalt[]

Die Bauernprinzessin, ein Stück in einem Akt


Erzähler: Es war einmal im Herzen von Alinor eine junge Mer mit dem Namen Virenire. Obgleich sie eine Schönheit war und von vielen bewundert wurde, war ihre Familie schon immer arm gewesen. Und so arbeitete sie als Dienstmädchen.

Virenire: Ach herrje, müsste ich doch nicht diese Lumpen tragen.

Erzähler: Virenire putzte gründlich und wurde oft von ihrer Herrin Teryldil gelobt, aber sie träumte noch immer von einem prächtigen Leben voller Wunder. Als sie von einem bevorstehenden Ball im königlichen Palast hörte, wusste sie, dass sie unbedingt daran teilnehmen musste.

Virenire: Oh, ein königlicher Ball! Der Prinz wird sicher auch dort sein! Aber wie soll ich in einem solchen Kleid daran teilnehmen?

Erzähler: Virenire war entschlossen. Sie sparte und flehte und bettelte, und schließlich konnte sie sich ein wunderschönes Kleid leisten. Sie konnte ihre reiche Herrin sogar dazu bringen, sie mit auf den Ball zu nehmen.

Teryldil: Oh, du bist nun schon so lange so fleißig. Wie könnte ich dir diesen Wunsch abschlagen?

Erzähler: Dennoch warnte Teryldil, die eine weise Herrin war, ihre Dienerin.

Teryldil: Du darfst mich also auf diesen Ball begleiten, aber vergiss nie, wer du bist, Virenire. Es spielt keine Rolle, wie schön du bist oder wie gut du dich kleidest, du bleibst immer eine Dienerin.

Erzähler: Das machte Virenire sehr traurig, hatte sie doch gehofft, das Interesse eines reichen Adligen zu wecken. Doch sie schwieg, wie es von guten Dienern erwartet wurde. Am nächsten Abend nahmen Herrin und Dienerin am Ball teil.

Virenire: Welch wundersame Kleider! Welch leckeres Essen! Wäre doch nur jeder Tag erfüllt mit solcher Eleganz; ich wäre die glücklichste Mer auf ganz Sommersend.

Erzähler: Virenires Schönheit war so gewaltig, dass sie das Interesse des jungen Prinzen erweckte. Er warf alle Anstandsregeln über Bord und ging zu ihr hinüber, um sie zum Tanz aufzufordern. Und so tanzten der Prinz und das Dienstmädchen den Großteil des Abends miteinander.

Prinz: Ich habe noch nie eine so schöne Mer gesehen. Sagt mir, wer sind Eure Eltern?

Virenire: Oh, werter Prinz, ich muss ehrlich zu Euch sein. Meine Eltern sind arme Bauern, und ich bin die Dienerin einer reichen Herrin.

Erzähler: Als er in die wunderschönen Augen einer solch bezaubernden Mer blickte, wurde dem guten Prinzen eines klar.

Prinz: Ich wurde hinters Licht geführt! Ich dachte, Ihr seid eine adlige Mer edlen Geblüts, der ich den Hof machen und die ich eines Tages zur Frau nehmen kann. Dabei seid ihr nur ein einfaches Dienstmädchen.

Erzähler: Und obwohl die Worte ihr ihm Herzen wehtaten, wusste Virenire, dass sie die Wahrheit waren. Denn nur eine adlige Mer konnte jemanden wie einen Prinzen heiraten. Also entschloss Virenire sich, einen geeigneten Gemahl ihrer eigenen Kaste zu finden. Der Prinz heiratete natürlich eine Sippenfürstin angemessenen Rufs und sprach nie wieder mit der Dienerin. Und so denken wir immer daran: Egal, wie wir aussehen und was wir besitzen, wir werden immer dem Namen unserer Familie verpflichtet sein.

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