- „Dann erwacht der Weltenfresser, und das Rad dreht sich auf das letzte Drachenblut.“
- ―Prophezeiung des Drachenblutes[ref]
Die Drachenkrise war ein bedeutendes Ereignis im Jahre 201 der Vierten Ära, welches sich zwar mehr oder weniger nur in Himmelsrand abspielte, sich letztendlich jedoch auf ganz Nirn auswirkte. Es ist außerdem die zentrale Handlung von The Elder Scrolls V: Skyrim.
Im Zuge der Prophezeiung von Alduins Mauer im einst verschollenen Tempel der Himmelszuflucht der Klingen erschienen sowohl die Drachen mitsamt Alduin dem Weltenfresser als auch das letzte Drachenblut, wobei Alduin und jenes Drachenblut als die wichtigsten Kämpfer der jeweiligen Seiten angesehen werden können.
Dem Drachenblut gelang es letztendlich, die primäre Gefahr, Alduin, mithilfe einer Schriftrollen der Alten und seinen Verbündeten zu vernichten und damit die größte Bedrohung auszuschalten, wobei die lebenden Drachen weiterhin für Chaos sorgen.
Bedeutende Mitstreiter[]
|
Hintergrund[]
Im Verlauf des Drachenkrieges in der Merethischen Ära, welcher die erfolgreiche Rebellion der Menschen gegen die Drachen bezeichnet, gelang es drei nordischen Helden mit der Hilfe des Drachen – und ehemals hochrangigen Generals Alduins – Paarthurnax, Alduin mithilfe einer Schriftrolle der Alten zu besiegen.
Dies wie sie hofften für immer, doch was auch schon der Akaviri-Drachengarde mit einer Prophezeiung klar wurde, die entweder aus Akavir oder von einer Schriftrollen der Alten stammt, war, dass dem nicht so war, denn er wurde lediglich im Zuge eines Drachenbruchs in der Zeit gefangen und damit in die Zukunft gesendet; wann genau, war niemandem bekannt. Er erschien jedoch im Jahre 4Ä 201 wieder auf dem Hals der Welt, wo er einst auch besiegt wurde.
Verlauf[]
Zerstörung Helgens[]
Alduin (dass es Alduin war, wurde erst später bekannt) erschien gerade dann das erste Mal vor den Augen der Menschen, Mer und Tiervölkern, als die Kaiserliche Legion eigentlich einen vernichtenden Schlag gegen die Sturmmäntel im Zuge der Sturmmantel-Rebellion ausüben wollte, da sie Ulfric Sturmmantel gefangen genommen hatten und diesen hinrichten wollten.
Doch genau zu der Zeit, als ein Gefangener, der zufälligerweise das letzte Drachenblut war, enthauptet hätte werden sollen, griff Alduin die kleine Stadt im Süden Himmelsrands an und verwüstete den Ort. Ulfric, General Tullius, das Drachenblut, Elenwen und einige andere konnten hierbei jedoch lebend entkommen.
Tod von Mirmulnir[]
Als wenig Zeit darauf das Drachenblut in der nahen Stadt Weißlauf von dem Drachen berichtete, wurde in der Nähe von ebenjener ein Drache gesichtet: Mirmulnir. Dieser verwüstete einen Wachturm, konnte jedoch mithilfe von Irileth, der Stadtwache und dem Drachenblut getötet werden.
Womit die Streiter allerdings nicht gerechnet hatten, war die folgende Offenbarung, die sich für die Drachenkrise als überaus bedeutend herausstellte, denn beim Tod des Drachen löste sich dieser bis zu seinem Skelett auf und eigenartige Lichter, die Seele des Drachen, gingen vom Drachen zu dem Drachenblut; erst dann wurde die Option überhaupt erst bedacht, dass jener unbekannte Abenteurer ein Drachenblut sein könnte, was sich wenige Augenblicke später durch einen lauten Ruf der Graubärte vom Hals der Welt ausgehend bestätigte, da diese laut "Dovahkiin" riefen, was in der Drachensprache "Drachenblut" bedeutet, womit sie das Drachenblut zu sich nach Hoch-Hrothgar riefen.
Die Einwohner Himmelsrands unterdessen konnten Hoffnung schöpfen, da sie die Erkenntnis erhielten, dass es in der Tat möglich war, die Drachen zu töten, wenn auch unter enormen Anstrengungen. Seit diesem Ereignis wurden in ganz Himmelsrand Drachen gesichtet.
Die Graubärte[]
Das Drachenblut machte sich daraufhin auf den Weg nach Hoch-Hrothgar. Dort wurde es von Arngeir empfangen; der einzige der damaligen Graubärte, der sprechen konnte, da die Stimmen der anderen zu mächtig waren.
Die Graubärte wiesen daraufhin das erste Mal seit Tiber Septim, dem legendären Begründer des Dritten Kaiserreiches, ein Drachenblut in die Künste des Thu'ums, der Stimme, ein, nachdem sie vom Drachenblut den Beweis erhielten, dass er auch ein solches war, indem es sie mit einem Schrei anschrie; anders als normale Menschen kann ein Drachenblut einen Schrei ohne langer Meditation erlernen, indem es die Seele eines Drachen in sich aufnimmt.
Es sollte daraufhin nach einiger Übung das Horn von Jurgen Windrufer, dem Begründer der Graubärte und des Wegs der Stimme, aus Ustengrav zu den Graubärten bringen. In Ustengrav fand es die Halterung für jenes Horn jedoch leer vor: Es fand lediglich eine Notiz, in der von "einem Freund" geschrieben wurde, dass es sich mit ihm in der Taverne Schlafender Riese im Zimmer unter dem Dach treffen sollte.
Die Klingen[]
Das Drachenblut begab sich daraufhin in jene Taverne in der kleinen Siedlung Flusswald und wurde daraufhin von Delphine angesprochen. Diese offenbarte sich als Klinge.
Sie zeigte ihm eine Karte der Drachengräber, die sie indirekt durch das Drachenblut erhielt, als es Farengar Heimlich-Feuer, Hofzauberer in Weißlauf, den Drachenstein brachte.
Zum einen, um ihre Vermutung zu beweisen, und zum anderen, um mit eigenen Augen zu sehen, dass das Drachenblut tatsächlich ein Drachenblut war, ging sie mit diesem nach Kyneshain, weil sie – korrekterweise – dachte, dass die Drachen aus irgendeinem Grund wiederauferstehen (und nicht "zurückkehrten").
Sie gab dem Drachenblut das von ihr entwendete Horn (welches es schließlich den Graubärten brachte) und beide machten sich dann auf zu jener Ortschaft, wo laut ihrer Berechnungen (anhand der Gebiete, wo wann ein Drache gesichtet wurde) der nächste Drache auferstehen sollte.
Als sie dort ankamen, war Alduin tatsächlich vor Ort. Auch zu der Zeit wussten sie noch nicht, dass es Alduin war, sondern nur, dass es derselbe Drache wie der von Helgen und damit der erste gesichtete Drache war und dieser damit offensichtlich eine Verbindung zu alledem hatte.
Alduin sprach daraufhin zum Drachenblut, was jedoch nur das Drachenblut selbst verstand; Delphine hörte nur das Drachengrollen, denn das Drachenblut ist in der Lage, die Drachensprache zu verstehen. Er wendete einen Schrei auf das hiesige Drachengrab an, woraufhin sich der Drache, Sahloknir, aus seinem Grab erhob.
Alduin flog davon und Delphine und das Drachenblut töteten den Drachen gemeinsam. Als letzteres die Seele absorbierte, wurde nicht nur Delphines Theorie über die Wiederauferstehung bestätigt, sondern sie konnte von nun an auch überzeugt daran glauben, dass der Abenteurer tatsächlich ein beziehungsweise das Drachenblut war.
Gemeinsam suchten sie daraufhin nach dem Grund, weshalb überhaupt die Drachen "zurückkehrten". Delphine hielt die Thalmor für die wahrscheinlichsten Übeltäter und schleuste das Drachenblut in die Thalmorische Botschaft ein, wo dieses jedoch heraus fand, dass die Thalmor nicht daran beteiligt waren und selbst die Klingen beschuldigten; tatsächlich suchten sie nach Esbern, Klinge und alter Freund von Delphine, den diese für tot gehalten hatte – verständlicherweise, da sich die wenigen verbliebenen Klingen seit die Thalmor sie jagten verstecken mussten.
Nachdem sie Esbern fanden, erklärte dieser ihnen, dass das Ende der Welt, also Alduin, laut einer alten Prophezeigung von Alduins Mauer nur vom Drachenblut selbst aufgehalten werden konnte.
Alduins Mauer und der Hals der Welt[]
Nachdem sie gemeinsam ebenjene Mauer fanden, wurde ihnen bewusst, dass Alduin damals mithilfe eines Schreis besiegt wurde. Diesen Schrei also suchte das Drachenblut.
Es ging daraufhin zu den Graubärten, die es sodann zu ihrem "Anführer" brachten, der auf der Spitze des Berges lebte: ein Drache namens Paarthurnax.
Jener Drache erklärte, dass er hier auf Alduins Rückkehr wartete, weil er wusste, dass dieser hier zurückkehren würde (wann, war ihm jedoch nicht klar), da die alten Nordhelden ihn hier mithilfe einer Schriftrolle der Alten und des ominösen Schreis in die Zukunft schickten. Paarthurnax erklärte ihm, dass es den Schrei nur von den alten Nordhelden lernen konnte, weshalb es jene Schriftrolle beim Hals der Welt lesen sollte, weil dort wegen des damaligen Konflikts ein Zeitriss ist.
Die Schriftrolle[]
Das Drachenblut fand nach einiger Suche nach Informationen die Schriftrolle schließlich im Turm von Mzark, nachdem es Schwarzweite durchschritten hatte.
Als es die Schriftrolle schließlich am Hals der Welt las, zeigte sich ihm, wie drei alte Nordhelden, Gormlaith Golden-Griff, die dabei getötet wurde, Hakon Ein-Auge und Felldir der Alte, Alduin in die Zukunft schickten – nachdem sie ihn mit dem Schrei dazu zwangen, zu landen, woraufhin das Drachenblut den von Menschen erschaffenen Schrei erlernte.
Doch danach erschien plötzlich Alduin und versuchte, das Drachenblut zu töten, da es eigentlich die einzige Bedrohung für sein Ziel der Unterwerfung darstellte.
Mithilfe des Schreis und mit Paarthurnax gelang es dem Drachenblut am Ende tatsächlich, Alduin zu besiegen – nicht zu töten, wohlgemerkt, da dies auf sterblicher Ebene gar nicht möglich war. Alduin floh daraufhin – wohin, musste das Drachenblut selbst herausfinden.
Es kam jedoch schließlich auf die Lösung: Nur ein verbündeter Drache konnte wissen, wo sich Alduin wieder erstarken ließ. Deshalb sollte es einen Drachen lebendig fangen; mit der Nutzung des Schreis und der dafür vorgesehenen Halterung in der Drachenfeste, da dort einst Olaf Ein-Auge den Drachen Numinex gefangen hielt.
Verhandlungen[]
Da dies die Zustimmung des Jarls von Weißlauf, Jarl Balgruuf dem Älteren, erforderte, ging das Drachenblut ebenjenen suchen. Dieser stimmt jedoch nur zu, wenn es das Drachenblut schaffen konnte, die Sturmmäntel und die Kaiserliche Legion zu einem vorübergehenden Waffenstillstand zu bewegen, da er sich bisher neutral verhalten hatte und Angst hatte, dass bei einer solchen Schwächung seiner Stellungen eine der beiden Seiten einen Angriff versuchen würde.
Das Drachenblut schaffte es, Tullius und Sturmmantel dazu zu überreden, einer Friedensverhandlung auf Hoch-Hrothgar beizuwohnen, nachdem die Graubärte dem zugestimmt hatten. Nach einzelnen Zusprüchen konnte ein vorübergehender Frieden beschlossen werden, da die Drachenkrise ein weitaus größeres Übel für die Welt darstellte.
Esbern hatte daraufhin mithilfe eines Buches außerdem herausgefunden, wie das Drachenblut einen Drachen rufen konnte: Da Drachennamen letztendlich auch nur Drachenschreie waren, sollte er einen Drachen namens Odahviing rufen, welcher laut Esbern jene Herausforderung, das Drachenblut zu besiegen, nicht ablehnen wollen würde, was sich als richtig herausstellte.
Mithilfe des Jarls, einiger Stadtwachen und Irileth gelang es dem Drachenblut, Odahviing gefangen zu nehmen. Dieser zeigte sich beeindruckt und erklärte dem Gewinner des Kampfes, dass Alduin zum Totenreich der Nord, Sovngarde, floh, um von den Toten zu fressen und so seine Macht zu erhöhen.
Sovngarde könnte eine lebendige Person jedoch nur von Skuldafn aus betreten, wobei dieser Ort nur für Kreaturen, die fliegen konnten, erreichbar ist, da er sich weit in den Bergen befand. Odahviing gesteht, dass er selbst an Alduins Status als mächtigster Drache zweifelte, wie viele andere Drachen insgeheim auch, und erklärte sich bereit, das Drachenblut nach Skuldafn zu fliegen, was er dann auch tat.
Sovngarde[]
Das Drachenblut gelang es schließlich, nach Sovngarde zu kommen. Dort war alles in einen unnatürlichen Nebel gehüllt, der von Alduin stammte.
Schließlich wurde es in der Halle der Tapferkeit von den drei Nordhelden willkommen geheißen, die bereits darauf brannten, Alduin endgültig zu vernichten.
Gemeinsam mit dem Drachenblut traten sie schließlich auf dem Feld vor der Halle gegen Alduin an, wobei es ihnen gemeinsam gelang, dort den Nebel zu lichten.
In einem Kampf gegen den Weltenfresser gelang es ihnen letztendlich, ihn zu töten. Jener Kampf wurde schließlich als Schlacht der Zungen bekannt.
Folgen[]
Alduin war besiegt und damit die Bedrohung des Untergangs der Welt, wie man sie kennt, aufgehalten. Es starben aber nicht alle Drachen, nur weil Alduin gefallen war.
Diese streifen weiterhin durch die Welt und sorgen für Zerstörung, wo auch immer sie erscheinen. Da jedoch das Drachenblut in der Lage ist, ihre Seele zu absorbieren und sie damit endgültig zu vernichten, ist die größte Bedrohung vorbei.