Gratians Tagebuch ist ein in The Elder Scrolls V: Dragonborn.
Fundort[]
Man findet es im Laufe der Quest Die letzte Einfahrt.
Inhalt[]
30. Regenhand, 4Ä10
Ich erhielt heute einen Brief von der Ost-Kaiserlichen Handelsgesellschaft, der besagte, dass einige Bergmänner die Wand in Schacht Drei der Rabenfelsmine durchbrochen und dort einige Ruinen entdeckt hätten. Ich hoffe, dass dies nicht wieder eine Zeitverschwendung wie das Faisko in Cyrodiil war, zu dem sie mich geschickt haben. Ich werde meinen Assistenten Millius herbeirufen und im Morgengrauen nach Rabenfels segeln. Ich freue mich darauf, das alte Haus auf Solstheim wiederzusehen.
7. Zweite Saat, 4Ä10
Endlich in Rabenfels angekommen. Verwundert über die vielen Dunkelelfenflüchtlinge, die in der Stadt leben. Taugen wirklich nicht zur Minenarbeit, aber eines Tages werden sie gute Arbeit leisten. Millius und ich verbrachten die meiste Zeit des Tages damit, die Asche vom Dach meines Hauses zu fegen. Die Eruptionen des verdammten Vulkans dauern an, fast jeden Tag und fast jede Nacht. Würde die Asche nicht alles bedecken, sähe er beinahe anmutig und schön aus.
8. Zweite Saat, 4Ä10
Millius und ich sind in Richtung Rabenfelsmine unterwegs, um uns anzusehen, was die Bergmänner entdeckt haben. Ich glaube, ich werde im Schlägel & Eisen vorbeischauen, um meine Vorräte aufzustocken, bevor wir hinabsteigen. Es kann nicht schaden, vorbereitet zu sein.
9. Zweite Saat, 4Ä10
Sieht aus, als seien die Bergmänner geradewegs durch die Wand eines alten Nord-Hügelgrabes gebrochen. So etwas habe ich schon einmal in Himmelsrand gesehen... die verdammten Nord haben überall im Land ihre Hügelgräber, die natürlich nie auf irgendwelchen Karten markiert sind. Es scheint so, als gehöre dieses Hügelgrab einem gewissen "Blutskaldenclan". Ich werde einige Abriebe der Grabinschriften anfertigen und schauen, ob ich damit in meinen Geschichtsbüchern weiterführende Informationen finden kann.
10. Zweite Saat, 4Ä10
Ich suche schon seit Tagen, doch kann nicht einmal eine einzige Erwähnung dieses Clans finden - nirgendwo. Millius und ich haben beschlossen, weiter ins Grab einzudringen. Wir sind an einen Schachte gekommen, aber ich kann weiter unten eine riesige Kammer sehen. Es dauerte fast einen ganzen Tag, unsere Ausrüstung hinunterzulassen und den fast senkrechten Schacht hinabzuklettern.
11. Zweite Saat, 4Ä10
Unglaublich, was wir heute alles entdeckt haben! Nachdem wir die große Kammer unter dem Einstiegspunkt erkundet hatten, machte ich einen erstaunlichen Fund: Auf einer Art Sockel fand ich die merkwürdigste Waffe, die mir jemals untergekommen ist. Die Klinge ist makellos und strahlt ein schwaches, unheimliches Leuchten aus. Auf einem Stück Pergament, auf dem von der Kammer die Rede ist, steht: "Die Blutskaldenklinge". Ich bin mir nicht sicher, ob ich sie schon vom Sockel nehmen soll. Ich sollte vielleicht lieber noch eine Nacht darüber schlafen.
12. Zweite Saat, 4Ä10
Gegen alle Vernunft habe ich beschlossen, die Blutskaldenklinge von ihrem Sockel zu entfernen. Millius war absolut dagegen, aber wir müssen dieses wundersame Artefakt mit uns bringen, wenn wir einen Weg aus dem Hügelgrab gefunden haben.
13. Zweite Saat, 4Ä10
Ich hätte auf Millius hören sollen. In dem Moment, in dem die Klinge ihren Platz verließ wurden wir von Draugr überrannt. Millius kämpfte tapfer, doch wurde schließlich doch überwältigt und starb. Ich konnte die restlichen Draugr töten, doch wurde dabei schwer verletzt. Ich kann kaum aufrecht stehen. Meine einzige Chance ist, einen Ausweg aus diesem Grab zu finden, aber ich fürchte, dass ich eingeschlossen bin.
14. Zweite Saat, 4Ä10
Die Erforschung geht nur langsam vor sich. Ich kann mich nur ein paar Minuten lang bewegen, bevor ich eine Pause machen muss. Meine Vorräte gehen zur Neige und ich fühle, wie ich mit jeder Stunde schwächer werde. Mein einziger Fortschritt ist die Entdeckung einer seltsamen Tür mit Zeichen darauf, die ich nie zuvor gesehen habe. Es scheint, als würde ich etwas übersehen, das mich weiterbringen würde - bisher haben die Zeichen meine Versuche, die Tür zu öffnen, unterbunden. Ich muss sie weiter untersuchen, um Fortschritte zu machen ... doch ich kann kaum die Augen aufhalten.
Ich bin mir sicher, dass die Blutskaldenklinge der Schlüssel zum Öffnen der Tür ist. Wenn ich die Waffe schwinge, kann ich ein Band aus mystischer Energie erkennen, das von ihr ausgeht. Ich glaube, ich kann dieses Band beeinflussen, indem ich das Schwert in unterschiedliche Richtungen schwinge. So kann ich vielleicht das Rätsel dieser Tür lösen. Hoffentlich geht es mir bald wieder gut genug, um es auszuprobieren. Jeder Schwung bereitet mir unsägliche Mühe.
Letzter Eintrag
Ich habe jegliches Zeitgefühl verloren und spüre, wie meine Kraft mich verlässt. Ich kann nicht einmal mehr stehen. Meine Wunden wollen einfach nicht heilen. Ich fürchte dieses Grab wird auch meine letzte Ruhestätte werden. Wenn jemand dieses Tagebuch findet, so sende er bitte diese Notizen an meine Vorgesetzen in der Ost-Kaiserlichen Handelsgesellschaft und sage meiner Frau, dass ich sie liebe.
Möge Arkay mich zu meiner letzten Ruhe geleiten.