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'''Himmelsrand''' (''engl. Skyrim'') ist der Schauplatz des gleichnamigen Spiels ''[[Skyrim|The Elder Scrolls V: Skyrim]]'' und kann auch in ''[[The Elder Scrolls Online]]'' (sowie ''[[The Elder Scrolls: Arena|Arena]]''''[[The Elder Scrolls Travels: Dawnstar|Dawnstar]]'' und ''[[The Elder Scrolls Travels: Shadowkey|Shadowkey]]'') aufgesucht werden. Die Provinz befindet sich im Norden [[Tamriel]]s. Himmelsrand ist die Heimat der [[Nord]]. Im Osten grenzt die Region an [[Morrowind]], im Süden an [[Cyrodiil]], im Südwesten an [[Hammerfell]] und im Westen an [[Hochfels]]. Nordöstlich gelegen findet man die Insel [[Solstheim]], die Handlungsplatz in den DLCs ''[[The Elder Scrolls V: Dragonborn|Dragonborn]]'' und ''[[The Elder Scrolls III: Bloodmoon|Bloodmoon]]'' ist. Im Norden liegt das [[Geistermeer]].
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'''Himmelsrand''' (engl. ''Skyrim'') ist der Schauplatz des gleichnamigen Spiels {{Skyrim}} und kann auch in {{Online}} sowie {{Arena}}{{Dawnstar}} und {{Shadowkey}} aufgesucht werden. Es ist die Heimat der [[Nord]].
   
Himmelsrand war eine der neun Provinzen des [[Kaiserreich von Tamriel|Kaiserreiches]], bevor [[Der Große Krieg|der Große Krieg]] ausbrach. Momentan tobt in Himmelsrand [[Sturmmantel-Rebellion|ein heftiger Bürgerkrieg]].
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Himmelsrand war eine der neun Provinzen des [[Kaiserreich von Tamriel|Kaiserreiches]], bevor der [[Der Große Krieg (Lore)|Große Krieg]] ausbrach. Im Jahre [[4Ä 201]] tobt in Himmelsrand ein heftiger [[Sturmmantel-Rebellion|Bürgerkrieg]].
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==Lage==
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Die Provinz befindet sich im Norden [[Tamriel]]s. Im Osten grenzt die Region an [[Morrowind]], im Süden an [[Cyrodiil]], im Südwesten an [[Hammerfell]] und im Westen an [[Hochfels]]. Nordöstlich gelegen findet man die Insel [[Solstheim]], die Schauplatz der DLCs {{Dragonborn}} und {{Bloodmoon}} ist. Im Norden liegt das [[Geistermeer]].
   
 
==Geschichte==
 
==Geschichte==
Himmelsrand ist bei den Nord auch als "altes Königreich" oder als "Vaterland" bekannt. Himmelsrand war die erste Region von [[Tamriel]], die von Menschen bevölkert wurde. Die ersten Siedler kamen vom weit nördlich gelegenen Kontinent [[Atmora]] über das Meer der Geister. Das Datum dieser Ansiedelung ist unbekannt, jedoch fand sie noch vor dem Aufblühen der heutigen elfischen Zivilisation statt.
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Himmelsrand ist bei den Nord auch als „altes Königreich“ oder als „Vaterland“ bekannt. Himmelsrand war die erste Region von [[Tamriel]], die von Menschen bevölkert wurde. Die ersten Siedler kamen vom weit nördlich gelegenen Kontinent [[Atmora]] über das Meer der Geister. Das Datum dieser Ansiedlung ist unbekannt, jedoch fand sie noch vor dem Aufblühen der heutigen elfischen Zivilisation statt.
 
===[[Merethische Ära]]===
 
===[[Merethische Ära]]===
[[Ysgramor]], der heute legendär ist, führte eine Expedition nach Himmelsrand an, welches sie damals wegen der zahlreichen dort lebenden "Mereth" nannten. Ysgramor landete angeblich erst beim [[Kap Hsaarik]], der nördlichsten Spitze Himmelsrands, wobei sie damals den Legenden nach vor dem in Atmora tobenden Bürgerkrieg flohen. Sie waren jedoch nicht die ersten Menschen, die in Tamriel ankamen; die Proto-Cyrodiil, Vorfahren der [[Bretonen]], und einige Menschen in [[Morrowind]] gab es schon vor ihnen. Die Nord waren jedoch die einzigen, die bei keiner Region eine durchgehend friedliche Beziehung zu den Elfen fand. [[3Ä 344]] wurde heraus gefunden, dass sich die ersten Menschen um MÄ800-1000 in [[Hammerfell]], [[Hochfels]] und [[Cyrodiil]] niederließen.
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[[Ysgramor (Lore)|Ysgramor]], der heute legendär ist, führte eine Expedition nach Himmelsrand an, welches sie damals wegen der zahlreichen dort lebenden „Mereth“ nannten. Ysgramor landete angeblich erst beim [[Kap Hsaarik]], der nördlichsten Spitze Himmelsrands, wobei sie damals den Legenden nach vor dem in Atmora tobenden Bürgerkrieg flohen. Sie waren jedoch nicht die ersten Menschen, die in Tamriel ankamen; die Proto-Cyrodiil, Vorfahren der [[Bretonen]], und einige Menschen in [[Morrowind]] gab es schon vor ihnen. Die Nord waren jedoch die einzigen, die in keiner Region eine durchgehend friedliche Beziehung zu den Elfen fanden. [[3Ä 344]] wurde herausgefunden, dass sich die ersten Menschen um MÄ800-1000 in [[Hammerfell]], [[Hochfels]] und [[Cyrodiil]] niederließen.
   
Für eine lange Zeit verlief die Beziehung zwischen den Menschen und den damaligen Schneeelfen (heutige [[Falmer (Skyrim)|Falmer]]) relativ friedlich ab. Die Nord lebten im heutigen [[Fürstentum Winterfeste|Winterfeste]] und erbauten dort die prächtige Stadt [[Saarthal]].
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Für eine lange Zeit verlief die Beziehung zwischen den Menschen und den damaligen Schneeelfen (heutige [[Falmer]]) relativ friedlich. Die Nord lebten im heutigen [[Fürstentum Winterfeste|Winterfeste]] und erbauten dort die prächtige Stadt [[Saarthal]].
   
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[[Datei:StatueofYsgramor.png|thumb|200px|Ysgramor, der Anführer der Fünfhundert Gefährten]]
Allerdings machte sich unter den Falmer die Befürchtung breit, dass die Nord mit ihrer für elfische Verhältnisse kurzen Lebenserwartung und ihren schnellen Reproduktionszyklen (höhere Geburtszahlen) die elfische Zivilisation schon bald verdrängen könnten, wenn man dieses Problem nicht im Auge behalten würde. Zu dieser Zeit sahen die Elfen die Menschen als primitive, tierartige Rasse an, und es stellte für sie keine große moralische Hürde dar, die Ausbreitung dieser zerstörerischen, invasiven Spezies zu verhindern. Die Elfen zerstörten die Stadt Saarthal in einer Nacht, die später als [[Nacht der Tränen]] bezeichnet wurde, als sie von dem [[Auge von Magnus (Objekt)|Objekt]], das die Atmorer entdeckten und geheim gehalten hatten, erfuhren. Nur [[Ysgramor]] und seine beiden Söhne konnten diesem Blutbad zurück nach Atmora entfliehen. Jahre später kehrte Ysgramor gemeinsam mit einer Armee, die als die [[Fünfhundert Gefährten]] bekannt wurde, nach Himmelsrand zurück und [[Nord-Falmer-Krieg|bekämpften die Falmer]] in der späten Merethischen Ära, wobei die Waffen der Menschen durch den mächtigen [[Ahzidal]] verzaubert wurden.
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Allerdings machte sich unter den Falmern die Befürchtung breit, dass die Nord mit ihrer für elfische Verhältnisse kurzen Lebenserwartung und ihren schnellen Reproduktionszyklen (höhere Geburtszahlen) die elfische Zivilisation schon bald verdrängen könnten, wenn man dieses Problem nicht im Auge behalten würde. Zu dieser Zeit sahen die Elfen die Menschen als primitive, tierartige Rasse an, und es stellte für sie keine große moralische Hürde dar, die Ausbreitung dieser zerstörerischen, invasiven Spezies zu verhindern. Die Elfen zerstörten die Stadt Saarthal in einer Nacht, die später als [[Nacht der Tränen]] bezeichnet wurde, als sie von dem [[Auge von Magnus (Objekt)|Objekt]], das die Atmorer entdeckten und geheim gehalten hatten, erfuhren. Nur Ysgramor und seine beiden Söhne konnten diesem Blutbad zurück nach Atmora entfliehen. Jahre später kehrte Ysgramor gemeinsam mit einer Armee, die als die [[Fünfhundert Gefährten]] bekannt wurde, nach Himmelsrand zurück und [[Nord-Falmer-Krieg|bekämpften die Falmer]] in der späten Merethischen Ära, wobei die Waffen der Menschen durch den mächtigen [[Ahzidal]] verzaubert wurden.
   
In der bekannten [[Schlacht von Moesring]], die letzte Schlacht der Nord und Falmer auf [[Solstheim]], als die Nord die Falmer so gut wie besiegt haben, erschien plötzlich der [[Schneeprinz]]. Dieser schenkte den Schneeelfen neue Hoffnung. Ysgramor und seine Gefährten hatten die Schneeelfen nämlich bereits aus Himmelsrand vertrieben und wollten dies auch auf der Insel tun. Der Schneeprinz war ein begnadeter Kämpfer und tötete einige der Mächtigsten der Nord: [[Ulfgi Ambossfaust]], [[Strom der Weiße]], [[Freida Eichenstab]] und [[Heimdall der Rasende]]. Die Schlacht verlief dann zugunsten der Elfen, bis der Prinz jedoch [[Jofrior]] tötete, denn [[Finna]], dessen zwölfjährige Tochter, sah dies mit an und warf voller Wut ein Schwert auf den Prinzen, das seine Brust durchbohrte. Nach diesem Vorfall konnten die Nord die Schneeelfen letztlich doch besiegen.
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In der bekannten [[Schlacht von Moesring]], der letzten Schlacht der Nord und der Falmer auf [[Solstheim]], als die Nord die Falmer so gut wie besiegten, erschien plötzlich der [[Schneeprinz]]. Dieser schenkte den Schneeelfen neue Hoffnung. Ysgramor und seine Gefährten hatten die Schneeelfen nämlich bereits aus Himmelsrand vertrieben und wollten dies auch auf der Insel tun. Der Schneeprinz war ein begnadeter Kämpfer und tötete einige der Mächtigsten der Nord: [[Ulfgi Ambossfaust]], [[Strom der Weiße]], [[Freida Eichenstab]] und [[Heimdall der Rasende]]. Die Schlacht verlief dann zugunsten der Elfen, bis der Prinz jedoch [[Jofrior]] tötete, denn [[Finna]], dessen zwölfjährige Tochter, sah dies mit an und warf voller Wut ein Schwert auf den Prinzen, das seine Brust durchbohrte. Nach diesem Vorfall konnten die Nord die Schneeelfen letztlich doch besiegen.
   
 
Nicht lange danach wurde auch der gesamte Krieg gewonnen und die Zivilisation der Elfen zerstört. Nachdem die Elfen vertrieben waren, wurden die Fünfhundert Gefährten alle zu Rittern geschlagen; in der folgenden [[Ysgramor-Dynastie]].
 
Nicht lange danach wurde auch der gesamte Krieg gewonnen und die Zivilisation der Elfen zerstört. Nachdem die Elfen vertrieben waren, wurden die Fünfhundert Gefährten alle zu Rittern geschlagen; in der folgenden [[Ysgramor-Dynastie]].
   
Die Gefährten teilten sich in zwei Gruppen, die ihren eigenen Weg in dem Land finden sollten. Die von [[Jeek von dem Fluss]], die Mannschaft von Jorrvaskr, wanderten umher, bis sie die [[Himmelsschmiede]] fanden, die sogar älter als die Schneeelfen war. Sie war so alt wie [[Nirn]], obgleich ihr der Name erst später zufiel. Sie "war ein Überbleibsel der Bemühungen der Götter, ein Paradies in [[Mundus]] zu erschaffen, vor [[Lorkhan]]s Zerbrechen." Daraufhin wurde eine Stadt um [[Jorrvaskr]] erbaut: [[Weißlauf]] im [[Fürstentum Weißlauf|gleichnamigen Fürstentum]].<ref>[[Lieder der Rückkehr, Band VII]]</ref>
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Die Gefährten teilten sich in zwei Gruppen, die ihren eigenen Weg in dem Land finden sollten. Die Armee von [[Jeek von dem Fluss]], die Mannschaft von Jorrvaskr, wanderten umher, bis sie die [[Himmelsschmiede]] fanden, die sogar älter als die Schneeelfen war. Sie war so alt wie [[Nirn]], obgleich ihr der Name erst später zufiel. Sie „war ein Überbleibsel der Bemühungen der Götter, ein Paradies in [[Mundus]] zu erschaffen, vor [[Lorkhan]]s Zerbrechen. Daraufhin wurde eine Stadt um [[Jorrvaskr]] erbaut: [[Weißlauf]] im [[Fürstentum Weißlauf|gleichnamigen Fürstentum]].<ref>[[Lieder der Rückkehr, Band VII]]</ref>
   
Ysgramors Gruppe jedoch wandte sich nach Osten, zum Meer, als sie auf das [[Yngolhügelgrab|Hügelgrab von Yngol]] stießen, dem Sohn des mächtigen Ysgramor, der durch die Launen von Kyne gefallen war und nicht durch den Verrat der Elfen. Seine Augen richteten sich nach Süden, wo ein Fluss auf das Meer traf, und er verfügte, dass er und die Mannschaft der Ylgermet dort eine große Stadt errichten würden, zum Gedenken an den Ruhm der Menschheit, auf dass er von seinem Palast stets auf den Hügel blicken könne, der die letzte Ruhestätte seines geliebten Sohnes war. So wurde [[Windhelm]] erbaut.<ref>[[Lieder der Rückkehr, Band XIX]]</ref>
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Ysgramors Gruppe jedoch wandte sich nach Osten, zum Meer, wo sie auf das [[Yngolhügelgrab|Hügelgrab von Yngol]] stießen, dem Sohn des mächtigen Ysgramor, der durch die Launen von [[Kyne]] gefallen war und nicht durch den Verrat der Elfen. Seine Augen richteten sich nach Süden, wo ein Fluss auf das Meer traf, und er verfügte, dass er und die Mannschaft der Ylgermet dort eine große Stadt errichten würden, zum Gedenken an den Ruhm der Menschheit, auf dass er von seinem Palast stets auf den Hügel blicken könne, der die letzte Ruhestätte seines geliebten Sohnes war. So wurde [[Windhelm]] erbaut.<ref>[[Lieder der Rückkehr, Band XIX]]</ref>
   
Mit der Ankunft der Atmora brachten sie auch ihren Kult und Religion mit. Sie verehrten Tiergötter, wobei der Drache der Hauptgott war. Es gab Drachenpriester, die die Unterherrscher darstellten, sowohl in Atmora als auch in Himmelsrand. [[Drachenkrieg|Doch dann rebellierten die Menschen]] gegen die Unterdrückung der Drachen. Zunächst starben Tausende, doch später entschied sich [[Kyne]] dazu, der Menschheit zu helfen. Sie gab [[Paarthurnax (Drache)|Paarthurnax]] die Aufgabe, der Menschheit die Stimme zu lehren. So schafften es die Menschen schließlich, die Drachen und deren Priester zu besiegen, sodass diese entweder starben oder sich im Untergrund versteckten, genau wie der [[Drachenkult]].
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Mit der Ankunft der Atmora brachten sie auch ihre Kultur und Religion mit. Sie verehrten Tiergötter, wobei der Drache der Hauptgott war. Es gab Drachenpriester, die die Unterherrscher darstellten, sowohl in Atmora als auch in Himmelsrand. [[Drachenkrieg|Doch dann rebellierten die Menschen]] gegen die Unterdrückung der Drachen. Zunächst starben Tausende, doch später entschied sich [[Kyne]] dazu, der Menschheit zu helfen. Sie gab [[Paarthurnax (Drache)|Paarthurnax]] die Aufgabe, die Menschheit den Weg der Stimme zu lehren. So schafften es die Menschen schließlich, die Drachen und deren Priester zu besiegen, sodass diese entweder starben oder sich im Untergrund versteckten, genau wie der [[Drachenkult]].
 
===[[1. Ära|Erste Ära]]===
 
===[[1. Ära|Erste Ära]]===
 
Die letzten Anhänger des Drachenkultes, darunter [[Rahgot]], wurden vertrieben oder getötet.
 
Die letzten Anhänger des Drachenkultes, darunter [[Rahgot]], wurden vertrieben oder getötet.
   
Die Falmer blieben noch innerhalb der Grenzen Himmelsrands, bis [[König Harald]], der Dreizehnte der Ysgramor-Dynastie, zu Beginn der Ersten Ära an die Macht kam. König Harald erklärte Himmelsrand, welches bis dahin noch zu Atmora gezählt wurde, außerdem für unabhängig.
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Die Falmer blieben noch innerhalb der Grenzen Himmelsrands, bis [[König Harald]], der Dreizehnte der Ysgramor-Dynastie, zu Beginn der Ersten Ära an die Macht kam. König Harald erklärte Himmelsrand, welches bis dahin noch zu Atmora zählte, außerdem für unabhängig.
   
König Vrage, der Enkel von Harald, startete dann letztendlich die Ausbreitung, die zum [[Erstes Kaiserreich|Ersten Kaiserreich]] der Menschen führen sollte. Innerhalb von 50 Jahren unter seiner Macht beherrschten die Nord schon bald ganz Himmelsrand sowie Teile von [[Hochfels]], [[Cyrodiil]] und den Ländern der [[Dunmer]] in [[Morrowind]]. Die Übernahme von Morrowind verlief teilweise blutig, weshalb das [[Chimer]]-[[Dwemer]] Königreich von [[Resdayn]] erschaffen wurde, um die [[Nord]] aus ihrem Land zu vertreiben, was während der ersten [[Schlacht am Roten Berg]] auch gelang.
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König Vrage, der Enkel von Harald, startete dann letztendlich die Ausbreitung, die zum [[Erstes Kaiserreich|Ersten Kaiserreich]] der Menschen führen sollte. Innerhalb von 50 Jahren unter seiner Macht beherrschten die Nord schon bald ganz Himmelsrand sowie Teile von [[Hochfels]], [[Cyrodiil]] und der Länder der [[Dunmer]] in [[Morrowind]]. Die Übernahme von Morrowind verlief teilweise blutig, weshalb das [[Chimer]]-[[Dwemer]]-Königreich von [[Resdayn]] erschaffen wurde, um die Nord aus ihrem Land zu vertreiben, was während der ersten [[Schlacht am Roten Berg]] auch gelang.
   
<p style="margin-top:0.4em;margin-bottom:0.5em;">Die Macht der Nord hielt lange Zeit an, bis es nach dem Tod [[König Borgas]] zu Streitigkeiten kam, die zu [[Erbfolgekrieg|einem desaströsen Krieg]] führten. Währenddessen spalteten sich Hochfels, Cyrodiil und Morrowind ohne großen Widerstand von den Nord ab. Der Krieg endete erst durch einen Pakt der jeweiligen Stammesführer, woraufhin [[Olaf Ein-Auge]] zum Großkönig gekrönt wurde.</p>
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Die Macht der Nord hielt lange Zeit an, bis es nach dem Tod [[König Borgas]] zu Streitigkeiten kam, die zu [[Erbfolgekrieg|einem desaströsen Krieg]] führten. Währenddessen spalteten sich Hochfels, Cyrodiil und Morrowind ohne großen Widerstand von den Nord ab. Der Krieg endete erst durch einen Pakt der jeweiligen Stammesführer, woraufhin [[Olaf Ein-Auge]] zum Großkönig gekrönt wurde.
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Viele Nord wanderten während der kaiserlichen Invasion nach [[Bruma]] aus, aus Angst, sonst getötet zu werden. Deshalb erinnert der Baustil von Bruma stark an die nordische Architektur.
   
Viele Nord wanderten während der kaiserlichen Invasion nach [[Bruma]] aus, aus Angst, sonst getötet zu werden. Deshalb erinnert der Baustil von Bruma stark an die nordischen Häuser.
 
 
===[[3. Ära|Dritte Ära]]===
 
===[[3. Ära|Dritte Ära]]===
Während der [[Oblivion-Krise]] erschienen in ganz Tamriel [[Oblivion-Tor]]e. Hauptsächlich in [[Cyrodiil]], doch trotzdem auf dem ganzen Kontinent.
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Während der [[Oblivion-Krise]] erschienen in ganz Tamriel [[Oblivion-Tor]]e. Sie befanden sich hauptsächlich in [[Cyrodiil]], doch trotzdem gab es sie auf dem ganzen Kontinent.
===[[4. Ära|Vierte Ära]]===
 
   
 
===[[4. Ära|Vierte Ära]]===
 
Wegen des Ausbrechens des [[Roter Berg|Roten Bergs]] auf [[Vvardenfell]] flohen viele Dunmer nach Himmelsrand und die meisten ließen sich an der nächstgelegenen Stadt, [[Windhelm]], nieder. Der Großkönig überließ den Elfen außerdem die Insel [[Solstheim]].
 
Wegen des Ausbrechens des [[Roter Berg|Roten Bergs]] auf [[Vvardenfell]] flohen viele Dunmer nach Himmelsrand und die meisten ließen sich an der nächstgelegenen Stadt, [[Windhelm]], nieder. Der Großkönig überließ den Elfen außerdem die Insel [[Solstheim]].
   
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[[Datei:TESV civilwarbanners.png|thumb|250px|Die Banner der Kaiserlichen Legion (links) und der Sturmmäntel (rechts)]]
[[4Ä 174]] übernahmen einige [[Abgeschworene]] die Stadt [[Markarth]]. Doch der Kaiser kämpfte zu dem Zeitpunkt in Cyrodiil gegen den [[Dritter Aldmeri-Bund|Aldmeri-Bund]] im [[Der Große Krieg|Großen Krieg]], weshalb die Stadt so gut wie ungeschützt verblieb. Die Abgeschworenen bauten ein eigenes Reich in [[Fürstentum Reach|Reach]] auf. [[4Ä 176]] jedoch wurde Markarth von Nord-Milizen unter der Führung von [[Ulfric Sturmmantel]] zurückerobert. Die verbliebenen wurden erst von jetzt an "Abgeschworene" genannt und schworen Rache an den Menschen von Reach.
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[[4Ä 174]] übernahmen einige [[Abgeschworene]] die Stadt [[Markarth]]. Doch der Kaiser kämpfte zu dem Zeitpunkt in Cyrodiil gegen den [[Dritter Aldmeri-Bund|Aldmeri-Bund]] im [[Der Große Krieg (Lore)|Großen Krieg]], weshalb die Stadt so gut wie ungeschützt verblieb. Die Abgeschworenen bauten ein eigenes Reich in [[Fürstentum Reach|Reach]] auf. [[4Ä 176]] jedoch wurde Markarth von Nord-Milizen unter der Führung von [[Ulfric Sturmmantel]] zurückerobert. Die verbliebenen wurden erst von jetzt an „Abgeschworene“ genannt und schworen Rache an den Menschen von Reach.
   
[[Sturmmantel-Rebellion|Ein Bügerkrieg]] bricht in Himmelsrand aus, wobei die Rebellion von Sturmmantel angeführt wird. Während die Nord für ihre alten Bräuche und die Anbetung von [[Talos]] kämpfen, wollen die Kaiserlichen unter Einfluss der [[Thalmor]] Himmelsrand für sich beanspruchen. Aufgrund der dadurch erfüllten Prophezeihung erscheinen in Himmelsrand wieder [[Drachen]]. Der erste Drache wurde in [[Helgen]] gesichtet und seinen Angriff überlebten nur wenige, darunter ein [[Das letzte Drachenblut|unbekannter Gefangener]].
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Ein [[Sturmmantel-Rebellion|Bügerkrieg]] brach in Himmelsrand aus, wobei die Rebellion von Sturmmantel angeführt wurde. Während die Nord für ihre alten Bräuche und die Anbetung von [[Talos]] kämpften, wollten die [[Kaiserliche]]n unter Einfluss der [[Thalmor (Lore)|Thalmor]] Himmelsrand für sich beanspruchen. Aufgrund der dadurch erfüllten Prophezeiung erschienen in Himmelsrand wieder [[Drachen]]. Der erste Drache wurde in [[Helgen]] gesichtet und seinen Angriff überlebten nur wenige, darunter [[das letzte Drachenblut]].
   
 
==Geographie==
 
==Geographie==
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[[Datei:Skyrimlandscape.png|thumb|250px]]
 
Himmelsrand ist die am nördlichsten gelegene Provinz Tamriels. Sie grenzt im Westen an [[Hochfels]], im Südwesten an [[Hammerfell]], gefolgt von [[Cyrodiil]] im Süden sowie [[Morrowind]] im Osten.
   
 
Himmelsrand bietet viele verschiedene Arten von Terrain, es gibt also keinen Grund, zu befürchten, das ganze Land bestehe nur aus Schneelandschaften. So finden sich im klimatisch begünstigten Süden unter anderem Nadel- und Laubwälder, sowie Bergketten und große Tundraflächen. Im Allgemeinen herrschen zumeist kalte Temperaturen vor, da die umliegenden Bergregionen mildere Luftströmungen abblocken und somit das nasskalte Wetter begünstigen. Himmelsrand ist auch topographisch eine der rausten Gegenden des Kontinents und bietet, neben den mitunter höchsten Gipfeln [[Tamriel]]s, einer davon der [[Hals der Welt]], auch zahlreiche Klippen, Höhlen, Schluchten sowie Eis- und Gletscherebenen. Aufgrund der nördlichen Breite lassen sich in Himmelsrand oft deutlich ausgeprägte Polarlichter beobachten.
[[Datei:Skyrim-weltkarte-3781x2916.jpg|thumb|270px]]Bei Himmelsrand handelt es sich um die nördlichst gelegene Provinz Tamriels. Sie grenzt im Westen an [[Hochfels]], im Südwesten an [[Hammerfell]], gefolgt von [[Cyrodiil]] im Süden sowie [[Morrowind]] im Osten.
 
 
Himmelsrand bietet viele verschiedene Arten von Terrain, es gibt also keinen Grund, zu befürchten, das ganze Land bestehe nur aus Schneelandschaften. So finden sich im klimatisch begünstigten Süden unter anderem Nadel- und Laubwälder, sonst Bergketten und große Tundraflächen. Im Allgemeinen herrschen zumeist kalte, eher verhaltene Witterungen vor, wobei die umliegenden Bergregionen mildere Luftströmungen abblocken und somit das nasskalte Wetter begünstigen. Skyrim ist nämlich auch topographisch eine der rausten Gegenden des Kontinents und bietet, neben den mitunter höchsten Gipfeln [[Tamriel]]s, einer davon der [[Hals der Welt]], auch zahlreiche Klippen, Höhlen, Schluchten sowie Eis- und Gletscherebenen. Aufgrund der nördlichen Breite lassen sich in Skyrim manchmal deutlich ausgeprägte Polarlichter beobachten.
 
   
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===Gliederung===
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[[Datei:Ertyui.jpg|thumb|250px]]
 
Schon lange Zeit ist Himmelsrand in verschiedene Fürstentümer aufgeteilt, die alle von jeweils einem [[Jarl]] regiert werden. Es gibt insgesamt neun von ihnen: [[Fürstentum Winterfeste|Winterfeste]] [[Fürstentum Haafingar|Haafingar]], [[Fürstentum Weißlauf|Weißlauf]], [[Fürstentum Pale|Pale]], [[Fürstentum Hjaalmarsch|Hjaalmarsch]], [[Fürstentum Ostmarsch|Ostmarsch]], [[Fürstentum Falkenring|Falkenring]], [[Fürstentum Reach|Reach]] und [[Fürstentum Rift|Rift]]. In jedem herrscht ein eher eigenes Klima.
 
Schon lange Zeit ist Himmelsrand in verschiedene Fürstentümer aufgeteilt, die alle von jeweils einem [[Jarl]] regiert werden. Es gibt insgesamt neun von ihnen: [[Fürstentum Winterfeste|Winterfeste]] [[Fürstentum Haafingar|Haafingar]], [[Fürstentum Weißlauf|Weißlauf]], [[Fürstentum Pale|Pale]], [[Fürstentum Hjaalmarsch|Hjaalmarsch]], [[Fürstentum Ostmarsch|Ostmarsch]], [[Fürstentum Falkenring|Falkenring]], [[Fürstentum Reach|Reach]] und [[Fürstentum Rift|Rift]]. In jedem herrscht ein eher eigenes Klima.
   
Neben jenen Kontinenten gehörte zeitweise die Insel [[Solstheim]] zu Himmelsrand. [[4Ä 16]] gab der Großkönig von Himmelsrand die Insel jedoch den [[Dunmer]], damit diese eine Zuflucht hatten, weil der [[Roter Berg|Rote Berg]] ausgebrochen war.
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Zeitweise gehörte auch die Insel [[Solstheim]] zu Himmelsrand. [[4Ä 16]] gab der Großkönig von Himmelsrand die Insel jedoch den [[Dunmer]]n, damit diese eine Zuflucht hatten, nachdem der [[Roter Berg|Rote Berg]] ausgebrochen war.
   
 
==Wirtschaft==
 
==Wirtschaft==
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[[Datei:East empire sign.png|thumb|250px|Das Logo der Ost-Kaiserlichen Handelsgesellschaft]]
 
Himmelsrand ist eine reiche und mächtige Provinz. Innerhalb der Provinz war schon immer die Stadt [[Einsamkeit]] eine der reichsten und einflussreichsten Gemeinden. Dort befindet sich auch der Sitz der [[Ost-Kaiserliche Handelsgesellschaft|Ost-Kaiserlichen Handelsgesellschaft]]. Innerhalb von Himmelsrand gewann Einsamkeit zusätzlich an Macht, da die Gegend einen Großteil der Nordküste kontrolliert.
   
 
An den Häfen von Himmelsrand wird reger Handel mit anderen Ländern unternommen. Innerhalb des Landes wird Viehzucht, Ackerbau, Forstbau und Pelzjagd betrieben. Im südlichen Gebirge sind vereinzelt Pässe zu anderen Ländern vorzufinden.
Himmelsrand ist eine reiche und mächtige Provinz. Innerhalb der Provinz war schon immer die Stadt [[Einsamkeit]] eine der reichsten, einflussreichsten Gegenden. Dort befindet sich auch der Sitz der [[Ost-Kaiserliche Handelsgemeinschaft|Ost-Kaiserlichen Handelsgemeinschaft.]] Innerhalb von Skyrim gewann Einsamkeit zusätzlich an Macht, da die Gegend einen Großteil der Nordküste kontrolliert.
 
 
An den Hafen von Himmelsrand wird reger Handel mit anderen Ländern unternommen. Innerhalb des Landes wird Viehzucht, Ackerbau, Forstbau und Pelzjagd betrieben. Im südlichen Gebirge sind vereinzelt Pässe zu anderen Ländern vorzufinden.
 
   
 
==Städte==
 
==Städte==
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Jedes Fürstentum gehört einer Fraktion im [[Sturmmantel-Rebellion|Bürgerkrieg]] an und hat eine eigene Hauptstadt:
 
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{|class="wikitable" style="width:100%; text-align: center;"
Über Himmelsrand verteilt gibt es neun Fürstentümer, die jeweils einer Partei im Krieg angehören (alphabetisch geordnet):
 
{| border="1" cellpadding="1" cellspacing="1" style="width: 500px;"
 
|Hauptstadt des Fürstentums
 
|Kaiserreich/Sturmmäntel
 
 
|-
 
|-
  +
!Fürstentum
|
 
  +
!Hauptstadt
[[Dämmerstern|Dämmerstern ]](Fürstentum Pale)
 
  +
!Fraktion
|Sturmmäntel
 
 
|-
 
|-
  +
|[[Fürstentum Pale|Pale]]
|
 
  +
|[[Dämmerstern]]
[[Einsamkeit|Einsamkeit ]](Fürstentum Haafingar)
 
 
|[[Sturmmäntel]]
|Hauptsitz des Kaiserreichs (Schloss Elend)
 
 
|-
 
|-
  +
|[[Fürstentum Haafingar|Haafingar]]
|
 
  +
|[[Einsamkeit]]
[[Falkenring|Falkenring ]](Fürstentum Falkenring)
 
  +
|Hauptsitz der [[Kaiserliche Legion|Kaiserlichen Legion]]
|Kaiserreich
 
 
|-
 
|-
  +
|[[Fürstentum Falkenring|Falkenring]]
|
 
  +
|[[Falkenring]]
[[Markarth]] (Fürstentum Reach)
 
  +
|Kaiserliche Legion
|Kaiserreich (Festung Unterstein)
 
 
|-
 
|-
 
|[[Fürstentum Reach|Reach]]
|
 
  +
|[[Markarth]]
[[Morthal|Morthal ]](Fürstentum Hjaalmarsch)
 
  +
|Kaiserliche Legion
|Kaiserreich
 
 
|-
 
|-
 
|[[Fürstentum Hjaalmarsch|Hjaalmarsch]]
|
 
  +
|[[Morthal]]
[[Rifton]] (Fürstentum Rift)
 
  +
|Kaiserliche Legion
|Sturmmäntel (Festung Nebelschleier)
 
 
|-
 
|-
 
|[[Fürstentum Rift|Rift]]
|
 
  +
|[[Rifton]]
[[Weißlauf]] (Fürstentum Weißlauf)
 
 
|Sturmmäntel
|Kaiserreich (Drachenfeste)
 
 
|-
 
|-
  +
|[[Fürstentum Weißlauf|Weißlauf]]
|
 
  +
|[[Weißlauf]]
[[Windhelm]] (Fürstentum Ostmarsch)
 
  +
|Kaiserliche Legion
|
 
 
|-
 
 
|[[Fürstentum Ostmarsch|Ostmarsch]]
Hauptsitz der Sturmmäntel (Palast der Könige)
 
  +
|[[Windhelm]]
 
|Hauptsitz der Sturmmäntel
 
|-
 
|-
  +
|[[Fürstentum Winterfeste|Winterfeste]]
|
 
[[Winterfeste|Winterfeste ]](Fürstentum Winterfeste)
+
|[[Winterfeste]]
 
|Sturmmäntel
 
|Sturmmäntel
 
|}
 
|}
   
  +
Jede Stadt ist bekannt für eigene Handelsgüter, so handelt [[Markarth]] beispielsweise mit Erzen. Die Architektur der Städte unterscheidet sich stark und ist von der jeweiligen Geschichte geprägt.
   
  +
Des Weiteren gibt es einige kleinere [[:Kategorie:Skyrim: Dörfer|Dörfer]] und Siedlungen.
   
Des Weiteren gibt es noch kleinere Städte, Dörfer und Gehöfe, die allerdings den Größeren zugeordnet sind. So gehört z. B. Flusswald zu Weißlauf oder Ivarstatt zu Rifton. Jeder Ort verfügt über eigene Handelsgüter, sodass es keine bedeutungslosen [[:Kategorie:Skyrim: Orte|Orte]] gibt. So handelt zum Beispiel Markarth mit Erzen. Die Städte unterscheidem sich stark voneinander, sodass in jeder Stadt eine eigene Atmosphäre herrscht und für viel Abwechslung gesorgt wird.
 
 
==Politik==
 
==Politik==
 
Jedes der neun Fürstentümer wird von einem [[Jarl]] verwaltet. Dieser unterstützt entweder das Kaiserreich oder die Sturmmäntel. Der Jarl verfügt über einen Hofstaat, der aus einem Vogt (enger Verwalter und Berater), seinem [[Huscarl]] (Leibwache des Jarl) und einem Hofzauberer besteht. Außerdem ist dem jeweiligen Fürstentum ein Legat oder Offizier der jeweiligen Partei zugeteilt.
   
 
Alle Jarls wählen demokratisch für eine gewisse Zeit einen Großkönig, der als oberster Befehlshaber und Vertreter von Himmelsrand angesehen wird.
Jedes der neun Fürstentümer wird von einem Jarl verwaltet. Dieser unterstützt entweder das Kaiserreich oder die Sturmmäntel. Beispielsweise ist der Jarl von Weißlauf Balgruuf der Ältere, der später das Kaiserreich unterstützt. Unterstützt wird der Jarl durch seinen Hofstaat, der aus seinem Vogt (enger Verwalter und Berater), seinem Huscarl (Leibwache des Jarl) und einem Hofzauberer besteht. Außerdem ist dem jeweiligen Fürstentum ein Legat oder Offizier der jeweiligen Partei zugeteilt.
 
 
Alle Jarl bestimmen für eine gewisse Zeit einen Großkönig, der als oberster Befehlshaber und Vertreter des Landes angesehen wird. Dieser wird demokratisch von allen Jarls des Landes gewählt.
 
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Version vom 27. November 2018, 16:04 Uhr

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Himmelsrand (engl. Skyrim) ist der Schauplatz des gleichnamigen Spiels The Elder Scrolls V: Skyrim und kann auch in The Elder Scrolls Online sowie The Elder Scrolls: ArenaThe Elder Scrolls Travels: Dawnstar und The Elder Scrolls Travels: Shadowkey aufgesucht werden. Es ist die Heimat der Nord.

Himmelsrand war eine der neun Provinzen des Kaiserreiches, bevor der Große Krieg ausbrach. Im Jahre 4Ä 201 tobt in Himmelsrand ein heftiger Bürgerkrieg.

Lage

Die Provinz befindet sich im Norden Tamriels. Im Osten grenzt die Region an Morrowind, im Süden an Cyrodiil, im Südwesten an Hammerfell und im Westen an Hochfels. Nordöstlich gelegen findet man die Insel Solstheim, die Schauplatz der DLCs The Elder Scrolls V: Dragonborn und The Elder Scrolls III: Bloodmoon ist. Im Norden liegt das Geistermeer.

Geschichte

Himmelsrand ist bei den Nord auch als „altes Königreich“ oder als „Vaterland“ bekannt. Himmelsrand war die erste Region von Tamriel, die von Menschen bevölkert wurde. Die ersten Siedler kamen vom weit nördlich gelegenen Kontinent Atmora über das Meer der Geister. Das Datum dieser Ansiedlung ist unbekannt, jedoch fand sie noch vor dem Aufblühen der heutigen elfischen Zivilisation statt.

Merethische Ära

Ysgramor, der heute legendär ist, führte eine Expedition nach Himmelsrand an, welches sie damals wegen der zahlreichen dort lebenden „Mereth“ nannten. Ysgramor landete angeblich erst beim Kap Hsaarik, der nördlichsten Spitze Himmelsrands, wobei sie damals den Legenden nach vor dem in Atmora tobenden Bürgerkrieg flohen. Sie waren jedoch nicht die ersten Menschen, die in Tamriel ankamen; die Proto-Cyrodiil, Vorfahren der Bretonen, und einige Menschen in Morrowind gab es schon vor ihnen. Die Nord waren jedoch die einzigen, die in keiner Region eine durchgehend friedliche Beziehung zu den Elfen fanden. 3Ä 344 wurde herausgefunden, dass sich die ersten Menschen um MÄ800-1000 in Hammerfell, Hochfels und Cyrodiil niederließen.

Für eine lange Zeit verlief die Beziehung zwischen den Menschen und den damaligen Schneeelfen (heutige Falmer) relativ friedlich. Die Nord lebten im heutigen Winterfeste und erbauten dort die prächtige Stadt Saarthal.

StatueofYsgramor

Ysgramor, der Anführer der Fünfhundert Gefährten

Allerdings machte sich unter den Falmern die Befürchtung breit, dass die Nord mit ihrer für elfische Verhältnisse kurzen Lebenserwartung und ihren schnellen Reproduktionszyklen (höhere Geburtszahlen) die elfische Zivilisation schon bald verdrängen könnten, wenn man dieses Problem nicht im Auge behalten würde. Zu dieser Zeit sahen die Elfen die Menschen als primitive, tierartige Rasse an, und es stellte für sie keine große moralische Hürde dar, die Ausbreitung dieser zerstörerischen, invasiven Spezies zu verhindern. Die Elfen zerstörten die Stadt Saarthal in einer Nacht, die später als Nacht der Tränen bezeichnet wurde, als sie von dem Objekt, das die Atmorer entdeckten und geheim gehalten hatten, erfuhren. Nur Ysgramor und seine beiden Söhne konnten diesem Blutbad zurück nach Atmora entfliehen. Jahre später kehrte Ysgramor gemeinsam mit einer Armee, die als die Fünfhundert Gefährten bekannt wurde, nach Himmelsrand zurück und bekämpften die Falmer in der späten Merethischen Ära, wobei die Waffen der Menschen durch den mächtigen Ahzidal verzaubert wurden.

In der bekannten Schlacht von Moesring, der letzten Schlacht der Nord und der Falmer auf Solstheim, als die Nord die Falmer so gut wie besiegten, erschien plötzlich der Schneeprinz. Dieser schenkte den Schneeelfen neue Hoffnung. Ysgramor und seine Gefährten hatten die Schneeelfen nämlich bereits aus Himmelsrand vertrieben und wollten dies auch auf der Insel tun. Der Schneeprinz war ein begnadeter Kämpfer und tötete einige der Mächtigsten der Nord: Ulfgi Ambossfaust, Strom der Weiße, Freida Eichenstab und Heimdall der Rasende. Die Schlacht verlief dann zugunsten der Elfen, bis der Prinz jedoch Jofrior tötete, denn Finna, dessen zwölfjährige Tochter, sah dies mit an und warf voller Wut ein Schwert auf den Prinzen, das seine Brust durchbohrte. Nach diesem Vorfall konnten die Nord die Schneeelfen letztlich doch besiegen.

Nicht lange danach wurde auch der gesamte Krieg gewonnen und die Zivilisation der Elfen zerstört. Nachdem die Elfen vertrieben waren, wurden die Fünfhundert Gefährten alle zu Rittern geschlagen; in der folgenden Ysgramor-Dynastie.

Die Gefährten teilten sich in zwei Gruppen, die ihren eigenen Weg in dem Land finden sollten. Die Armee von Jeek von dem Fluss, die Mannschaft von Jorrvaskr, wanderten umher, bis sie die Himmelsschmiede fanden, die sogar älter als die Schneeelfen war. Sie war so alt wie Nirn, obgleich ihr der Name erst später zufiel. Sie „war ein Überbleibsel der Bemühungen der Götter, ein Paradies in Mundus zu erschaffen, vor Lorkhans Zerbrechen.“ Daraufhin wurde eine Stadt um Jorrvaskr erbaut: Weißlauf im gleichnamigen Fürstentum.[1]

Ysgramors Gruppe jedoch wandte sich nach Osten, zum Meer, wo sie auf das Hügelgrab von Yngol stießen, dem Sohn des mächtigen Ysgramor, der durch die Launen von Kyne gefallen war und nicht durch den Verrat der Elfen. Seine Augen richteten sich nach Süden, wo ein Fluss auf das Meer traf, und er verfügte, dass er und die Mannschaft der Ylgermet dort eine große Stadt errichten würden, zum Gedenken an den Ruhm der Menschheit, auf dass er von seinem Palast stets auf den Hügel blicken könne, der die letzte Ruhestätte seines geliebten Sohnes war. So wurde Windhelm erbaut.[2]

Mit der Ankunft der Atmora brachten sie auch ihre Kultur und Religion mit. Sie verehrten Tiergötter, wobei der Drache der Hauptgott war. Es gab Drachenpriester, die die Unterherrscher darstellten, sowohl in Atmora als auch in Himmelsrand. Doch dann rebellierten die Menschen gegen die Unterdrückung der Drachen. Zunächst starben Tausende, doch später entschied sich Kyne dazu, der Menschheit zu helfen. Sie gab Paarthurnax die Aufgabe, die Menschheit den Weg der Stimme zu lehren. So schafften es die Menschen schließlich, die Drachen und deren Priester zu besiegen, sodass diese entweder starben oder sich im Untergrund versteckten, genau wie der Drachenkult.

Erste Ära

Die letzten Anhänger des Drachenkultes, darunter Rahgot, wurden vertrieben oder getötet.

Die Falmer blieben noch innerhalb der Grenzen Himmelsrands, bis König Harald, der Dreizehnte der Ysgramor-Dynastie, zu Beginn der Ersten Ära an die Macht kam. König Harald erklärte Himmelsrand, welches bis dahin noch zu Atmora zählte, außerdem für unabhängig.

König Vrage, der Enkel von Harald, startete dann letztendlich die Ausbreitung, die zum Ersten Kaiserreich der Menschen führen sollte. Innerhalb von 50 Jahren unter seiner Macht beherrschten die Nord schon bald ganz Himmelsrand sowie Teile von Hochfels, Cyrodiil und der Länder der Dunmer in Morrowind. Die Übernahme von Morrowind verlief teilweise blutig, weshalb das Chimer-Dwemer-Königreich von Resdayn erschaffen wurde, um die Nord aus ihrem Land zu vertreiben, was während der ersten Schlacht am Roten Berg auch gelang.

Die Macht der Nord hielt lange Zeit an, bis es nach dem Tod König Borgas zu Streitigkeiten kam, die zu einem desaströsen Krieg führten. Währenddessen spalteten sich Hochfels, Cyrodiil und Morrowind ohne großen Widerstand von den Nord ab. Der Krieg endete erst durch einen Pakt der jeweiligen Stammesführer, woraufhin Olaf Ein-Auge zum Großkönig gekrönt wurde.

Viele Nord wanderten während der kaiserlichen Invasion nach Bruma aus, aus Angst, sonst getötet zu werden. Deshalb erinnert der Baustil von Bruma stark an die nordische Architektur.

Dritte Ära

Während der Oblivion-Krise erschienen in ganz Tamriel Oblivion-Tore. Sie befanden sich hauptsächlich in Cyrodiil, doch trotzdem gab es sie auf dem ganzen Kontinent.

Vierte Ära

Wegen des Ausbrechens des Roten Bergs auf Vvardenfell flohen viele Dunmer nach Himmelsrand und die meisten ließen sich an der nächstgelegenen Stadt, Windhelm, nieder. Der Großkönig überließ den Elfen außerdem die Insel Solstheim.

TESV civilwarbanners

Die Banner der Kaiserlichen Legion (links) und der Sturmmäntel (rechts)

4Ä 174 übernahmen einige Abgeschworene die Stadt Markarth. Doch der Kaiser kämpfte zu dem Zeitpunkt in Cyrodiil gegen den Aldmeri-Bund im Großen Krieg, weshalb die Stadt so gut wie ungeschützt verblieb. Die Abgeschworenen bauten ein eigenes Reich in Reach auf. 4Ä 176 jedoch wurde Markarth von Nord-Milizen unter der Führung von Ulfric Sturmmantel zurückerobert. Die verbliebenen wurden erst von jetzt an „Abgeschworene“ genannt und schworen Rache an den Menschen von Reach.

Ein Bügerkrieg brach in Himmelsrand aus, wobei die Rebellion von Sturmmantel angeführt wurde. Während die Nord für ihre alten Bräuche und die Anbetung von Talos kämpften, wollten die Kaiserlichen unter Einfluss der Thalmor Himmelsrand für sich beanspruchen. Aufgrund der dadurch erfüllten Prophezeiung erschienen in Himmelsrand wieder Drachen. Der erste Drache wurde in Helgen gesichtet und seinen Angriff überlebten nur wenige, darunter das letzte Drachenblut.

Geographie

Skyrimlandscape

Himmelsrand ist die am nördlichsten gelegene Provinz Tamriels. Sie grenzt im Westen an Hochfels, im Südwesten an Hammerfell, gefolgt von Cyrodiil im Süden sowie Morrowind im Osten.

Himmelsrand bietet viele verschiedene Arten von Terrain, es gibt also keinen Grund, zu befürchten, das ganze Land bestehe nur aus Schneelandschaften. So finden sich im klimatisch begünstigten Süden unter anderem Nadel- und Laubwälder, sowie Bergketten und große Tundraflächen. Im Allgemeinen herrschen zumeist kalte Temperaturen vor, da die umliegenden Bergregionen mildere Luftströmungen abblocken und somit das nasskalte Wetter begünstigen. Himmelsrand ist auch topographisch eine der rausten Gegenden des Kontinents und bietet, neben den mitunter höchsten Gipfeln Tamriels, einer davon der Hals der Welt, auch zahlreiche Klippen, Höhlen, Schluchten sowie Eis- und Gletscherebenen. Aufgrund der nördlichen Breite lassen sich in Himmelsrand oft deutlich ausgeprägte Polarlichter beobachten.

Gliederung

Ertyui

Schon lange Zeit ist Himmelsrand in verschiedene Fürstentümer aufgeteilt, die alle von jeweils einem Jarl regiert werden. Es gibt insgesamt neun von ihnen: Winterfeste HaafingarWeißlaufPaleHjaalmarschOstmarschFalkenringReach und Rift. In jedem herrscht ein eher eigenes Klima.

Zeitweise gehörte auch die Insel Solstheim zu Himmelsrand. 4Ä 16 gab der Großkönig von Himmelsrand die Insel jedoch den Dunmern, damit diese eine Zuflucht hatten, nachdem der Rote Berg ausgebrochen war.

Wirtschaft

East empire sign

Das Logo der Ost-Kaiserlichen Handelsgesellschaft

Himmelsrand ist eine reiche und mächtige Provinz. Innerhalb der Provinz war schon immer die Stadt Einsamkeit eine der reichsten und einflussreichsten Gemeinden. Dort befindet sich auch der Sitz der Ost-Kaiserlichen Handelsgesellschaft. Innerhalb von Himmelsrand gewann Einsamkeit zusätzlich an Macht, da die Gegend einen Großteil der Nordküste kontrolliert.

An den Häfen von Himmelsrand wird reger Handel mit anderen Ländern unternommen. Innerhalb des Landes wird Viehzucht, Ackerbau, Forstbau und Pelzjagd betrieben. Im südlichen Gebirge sind vereinzelt Pässe zu anderen Ländern vorzufinden.

Städte

Jedes Fürstentum gehört einer Fraktion im Bürgerkrieg an und hat eine eigene Hauptstadt:

Fürstentum Hauptstadt Fraktion
Pale Dämmerstern Sturmmäntel
Haafingar Einsamkeit Hauptsitz der Kaiserlichen Legion
Falkenring Falkenring Kaiserliche Legion
Reach Markarth Kaiserliche Legion
Hjaalmarsch Morthal Kaiserliche Legion
Rift Rifton Sturmmäntel
Weißlauf Weißlauf Kaiserliche Legion
Ostmarsch Windhelm Hauptsitz der Sturmmäntel
Winterfeste Winterfeste Sturmmäntel

Jede Stadt ist bekannt für eigene Handelsgüter, so handelt Markarth beispielsweise mit Erzen. Die Architektur der Städte unterscheidet sich stark und ist von der jeweiligen Geschichte geprägt.

Des Weiteren gibt es einige kleinere Dörfer und Siedlungen.

Politik

Jedes der neun Fürstentümer wird von einem Jarl verwaltet. Dieser unterstützt entweder das Kaiserreich oder die Sturmmäntel. Der Jarl verfügt über einen Hofstaat, der aus einem Vogt (enger Verwalter und Berater), seinem Huscarl (Leibwache des Jarl) und einem Hofzauberer besteht. Außerdem ist dem jeweiligen Fürstentum ein Legat oder Offizier der jeweiligen Partei zugeteilt.

Alle Jarls wählen demokratisch für eine gewisse Zeit einen Großkönig, der als oberster Befehlshaber und Vertreter von Himmelsrand angesehen wird.

Galerie

Karten

Quellen