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Himmelsrand (engl. Skyrim) ist der Schauplatz des gleichnamigen Spiels The Elder Scrolls V: Skyrim und kann auch in The Elder Scrolls Online (sowie ArenaDawnstar und Shadowkey) aufgesucht werden. Die Provinz befindet sich im Norden Tamriels. Himmelsrand ist die Heimat der Nord. Im Osten grenzt die Region an Morrowind, im Süden an Cyrodiil, im Südwesten an Hammerfell und im Westen an Hochfels. Nordöstlich gelegen findet man die Insel Solstheim, die Handlungsplatz in den DLCs Dragonborn und Bloodmoon ist. Im Norden liegt das Geistermeer.

Himmelsrand war eine der neun Provinzen des Kaiserreiches, bevor der Große Krieg ausbrach. Momentan tobt in Himmelsrand ein heftiger Bürgerkrieg.

Geschichte

Himmelsrand ist bei den Nord auch als "altes Königreich" oder als "Vaterland" bekannt. Himmelsrand war die erste Region von Tamriel, die von Menschen bevölkert wurde. Die ersten Siedler kamen vom weit nördlich gelegenen Kontinent Atmora über das Meer der Geister. Das Datum dieser Ansiedelung ist unbekannt, jedoch fand sie noch vor dem Aufblühen der heutigen elfischen Zivilisation statt.

Merethische Ära

Ysgramor, der heute legendär ist, führte eine Expedition nach Himmelsrand an, welches sie damals wegen der zahlreichen dort lebenden "Mereth" nannten. Ysgramor landete angeblich erst beim Kap Hsaarik, der nördlichsten Spitze Himmelsrands, wobei sie damals den Legenden nach vor dem in Atmora tobenden Bürgerkrieg flohen. Sie waren jedoch nicht die ersten Menschen, die in Tamriel ankamen; die Proto-Cyrodiil, Vorfahren der Bretonen, und einige Menschen in Morrowind gab es schon vor ihnen. Die Nord waren jedoch die einzigen, die bei keiner Region eine durchgehend friedliche Beziehung zu den Elfen fand. 3Ä 344 wurde heraus gefunden, dass sich die ersten Menschen um MÄ800-1000 in Hammerfell, Hochfels und Cyrodiil niederließen.

Für eine lange Zeit verlief die Beziehung zwischen den Menschen und den damaligen Schneeelfen (heutige Falmer) relativ friedlich ab. Die Nord lebten im heutigen Winterfeste und erbauten dort die prächtige Stadt Saarthal.

Allerdings machte sich unter den Falmer die Befürchtung breit, dass die Nord mit ihrer für elfische Verhältnisse kurzen Lebenserwartung und ihren schnellen Reproduktionszyklen (höhere Geburtszahlen) die elfische Zivilisation schon bald verdrängen könnten, wenn man dieses Problem nicht im Auge behalten würde. Zu dieser Zeit sahen die Elfen die Menschen als primitive, tierartige Rasse an, und es stellte für sie keine große moralische Hürde dar, die Ausbreitung dieser zerstörerischen, invasiven Spezies zu verhindern. Die Elfen zerstörten die Stadt Saarthal in einer Nacht, die später als Nacht der Tränen bezeichnet wurde, als sie von dem Objekt, das die Atmorer entdeckten und geheim gehalten hatten, erfuhren. Nur Ysgramor und seine beiden Söhne konnten diesem Blutbad zurück nach Atmora entfliehen. Jahre später kehrte Ysgramor gemeinsam mit einer Armee, die als die Fünfhundert Gefährten bekannt wurde, nach Himmelsrand zurück und bekämpften die Falmer in der späten Merethischen Ära, wobei die Waffen der Menschen durch den mächtigen Ahzidal verzaubert wurden.

In der bekannten Schlacht von Moesring, die letzte Schlacht der Nord und Falmer auf Solstheim, als die Nord die Falmer so gut wie besiegt haben, erschien plötzlich der Schneeprinz. Dieser schenkte den Schneeelfen neue Hoffnung. Ysgramor und seine Gefährten hatten die Schneeelfen nämlich bereits aus Himmelsrand vertrieben und wollten dies auch auf der Insel tun. Der Schneeprinz war ein begnadeter Kämpfer und tötete einige der Mächtigsten der Nord: Ulfgi Ambossfaust, Strom der Weiße, Freida Eichenstab und Heimdall der Rasende. Die Schlacht verlief dann zugunsten der Elfen, bis der Prinz jedoch Jofrior tötete, denn Finna, dessen zwölfjährige Tochter, sah dies mit an und warf voller Wut ein Schwert auf den Prinzen, das seine Brust durchbohrte. Nach diesem Vorfall konnten die Nord die Schneeelfen letztlich doch besiegen.

Nicht lange danach wurde auch der gesamte Krieg gewonnen und die Zivilisation der Elfen zerstört. Nachdem die Elfen vertrieben waren, wurden die Fünfhundert Gefährten alle zu Rittern geschlagen; in der folgenden Ysgramor-Dynastie.

Die Gefährten teilten sich in zwei Gruppen, die ihren eigenen Weg in dem Land finden sollten. Die von Jeek von dem Fluss, die Mannschaft von Jorrvaskr, wanderten umher, bis sie die Himmelsschmiede fanden, die sogar älter als die Schneeelfen war. Sie war so alt wie Nirn, obgleich ihr der Name erst später zufiel. Sie "war ein Überbleibsel der Bemühungen der Götter, ein Paradies in Mundus zu erschaffen, vor Lorkhans Zerbrechen." Daraufhin wurde eine Stadt um Jorrvaskr erbaut: Weißlauf im gleichnamigen Fürstentum.[1]

Ysgramors Gruppe jedoch wandte sich nach Osten, zum Meer, als sie auf das Hügelgrab von Yngol stießen, dem Sohn des mächtigen Ysgramor, der durch die Launen von Kyne gefallen war und nicht durch den Verrat der Elfen. Seine Augen richteten sich nach Süden, wo ein Fluss auf das Meer traf, und er verfügte, dass er und die Mannschaft der Ylgermet dort eine große Stadt errichten würden, zum Gedenken an den Ruhm der Menschheit, auf dass er von seinem Palast stets auf den Hügel blicken könne, der die letzte Ruhestätte seines geliebten Sohnes war. So wurde Windhelm erbaut.[2]

Mit der Ankunft der Atmora brachten sie auch ihren Kult und Religion mit. Sie verehrten Tiergötter, wobei der Drache der Hauptgott war. Es gab Drachenpriester, die die Unterherrscher darstellten, sowohl in Atmora als auch in Himmelsrand. Doch dann rebellierten die Menschen gegen die Unterdrückung der Drachen. Zunächst starben Tausende, doch später entschied sich Kyne dazu, der Menschheit zu helfen. Sie gab Paarthurnax die Aufgabe, der Menschheit die Stimme zu lehren. So schafften es die Menschen schließlich, die Drachen und deren Priester zu besiegen, sodass diese entweder starben oder sich im Untergrund versteckten, genau wie der Drachenkult.

Erste Ära

Die letzten Anhänger des Drachenkultes, darunter Rahgot, wurden vertrieben oder getötet.

Die Falmer blieben noch innerhalb der Grenzen Himmelsrands, bis König Harald, der Dreizehnte der Ysgramor-Dynastie, zu Beginn der Ersten Ära an die Macht kam. König Harald erklärte Himmelsrand, welches bis dahin noch zu Atmora gezählt wurde, außerdem für unabhängig.

König Vrage, der Enkel von Harald, startete dann letztendlich die Ausbreitung, die zum Ersten Kaiserreich der Menschen führen sollte. Innerhalb von 50 Jahren unter seiner Macht beherrschten die Nord schon bald ganz Himmelsrand sowie Teile von Hochfels, Cyrodiil und den Ländern der Dunmer in Morrowind. Die Übernahme von Morrowind verlief teilweise blutig, weshalb das Chimer-Dwemer Königreich von Resdayn erschaffen wurde, um die Nord aus ihrem Land zu vertreiben, was während der ersten Schlacht am Roten Berg auch gelang.

Die Macht der Nord hielt lange Zeit an, bis es nach dem Tod König Borgas zu Streitigkeiten kam, die zu einem desaströsen Krieg führten. Währenddessen spalteten sich Hochfels, Cyrodiil und Morrowind ohne großen Widerstand von den Nord ab. Der Krieg endete erst durch einen Pakt der jeweiligen Stammesführer, woraufhin Olaf Ein-Auge zum Großkönig gekrönt wurde.

Viele Nord wanderten während der kaiserlichen Invasion nach Bruma aus, aus Angst, sonst getötet zu werden. Deshalb erinnert der Baustil von Bruma stark an die nordischen Häuser.

Dritte Ära

Während der Oblivion-Krise erschienen in ganz Tamriel Oblivion-Tore. Hauptsächlich in Cyrodiil, doch trotzdem auf dem ganzen Kontinent.

Vierte Ära

Wegen des Ausbrechens des Roten Bergs auf Vvardenfell flohen viele Dunmer nach Himmelsrand und die meisten ließen sich an der nächstgelegenen Stadt, Windhelm, nieder. Der Großkönig überließ den Elfen außerdem die Insel Solstheim.

4Ä 174 übernahmen einige Abgeschworene die Stadt Markarth. Doch der Kaiser kämpfte zu dem Zeitpunkt in Cyrodiil gegen den Aldmeri-Bund im Großen Krieg, weshalb die Stadt so gut wie ungeschützt verblieb. Die Abgeschworenen bauten ein eigenes Reich in Reach auf. 4Ä 176 jedoch wurde Markarth von Nord-Milizen unter der Führung von Ulfric Sturmmantel zurückerobert. Die verbliebenen wurden erst von jetzt an "Abgeschworene" genannt und schworen Rache an den Menschen von Reach.

Ein Bügerkrieg bricht in Himmelsrand aus, wobei die Rebellion von Sturmmantel angeführt wird. Während die Nord für ihre alten Bräuche und die Anbetung von Talos kämpfen, wollen die Kaiserlichen unter Einfluss der Thalmor Himmelsrand für sich beanspruchen. Aufgrund der dadurch erfüllten Prophezeihung erscheinen in Himmelsrand wieder Drachen. Der erste Drache wurde in Helgen gesichtet und seinen Angriff überlebten nur wenige, darunter ein unbekannter Gefangener.

Geographie

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Bei Himmelsrand handelt es sich um die nördlichst gelegene Provinz Tamriels. Sie grenzt im Westen an Hochfels, im Südwesten an Hammerfell, gefolgt von Cyrodiil im Süden sowie Morrowind im Osten.

Himmelsrand bietet viele verschiedene Arten von Terrain, es gibt also keinen Grund, zu befürchten, das ganze Land bestehe nur aus Schneelandschaften. So finden sich im klimatisch begünstigten Süden unter anderem Nadel- und Laubwälder, sonst Bergketten und große Tundraflächen. Im Allgemeinen herrschen zumeist kalte, eher verhaltene Witterungen vor, wobei die umliegenden Bergregionen mildere Luftströmungen abblocken und somit das nasskalte Wetter begünstigen. Skyrim ist nämlich auch topographisch eine der rausten Gegenden des Kontinents und bietet, neben den mitunter höchsten Gipfeln Tamriels, einer davon der Hals der Welt, auch zahlreiche Klippen, Höhlen, Schluchten sowie Eis- und Gletscherebenen. Aufgrund der nördlichen Breite lassen sich in Skyrim manchmal deutlich ausgeprägte Polarlichter beobachten.

Schon lange Zeit ist Himmelsrand in verschiedene Fürstentümer aufgeteilt, die alle von jeweils einem Jarl regiert werden. Es gibt insgesamt neun von ihnen: Winterfeste HaafingarWeißlaufPaleHjaalmarschOstmarschFalkenringReach und Rift. In jedem herrscht ein eher eigenes Klima.

Neben jenen Kontinenten gehörte zeitweise die Insel Solstheim zu Himmelsrand. 4Ä 16 gab der Großkönig von Himmelsrand die Insel jedoch den Dunmer, damit diese eine Zuflucht hatten, weil der Rote Berg ausgebrochen war.

Wirtschaft

Himmelsrand ist eine reiche und mächtige Provinz. Innerhalb der Provinz war schon immer die Stadt Einsamkeit eine der reichsten, einflussreichsten Gegenden. Dort befindet sich auch der Sitz der Ost-Kaiserlichen Handelsgemeinschaft. Innerhalb von Skyrim gewann Einsamkeit zusätzlich an Macht, da die Gegend einen Großteil der Nordküste kontrolliert.

An den Hafen von Himmelsrand wird reger Handel mit anderen Ländern unternommen. Innerhalb des Landes wird Viehzucht, Ackerbau, Forstbau und Pelzjagd betrieben. Im südlichen Gebirge sind vereinzelt Pässe zu anderen Ländern vorzufinden.

Städte

Über Himmelsrand verteilt gibt es neun Fürstentümer, die jeweils einer Partei im Krieg angehören (alphabetisch geordnet):

Hauptstadt des Fürstentums Kaiserreich/Sturmmäntel

Dämmerstern (Fürstentum Pale)

Sturmmäntel

Einsamkeit (Fürstentum Haafingar)

Hauptsitz des Kaiserreichs (Schloss Elend)

Falkenring (Fürstentum Falkenring)

Kaiserreich

Markarth (Fürstentum Reach)

Kaiserreich (Festung Unterstein)

Morthal (Fürstentum Hjaalmarsch)

Kaiserreich

Rifton (Fürstentum Rift)

Sturmmäntel (Festung Nebelschleier)

Weißlauf (Fürstentum Weißlauf)

Kaiserreich (Drachenfeste)

Windhelm (Fürstentum Ostmarsch)

Hauptsitz der Sturmmäntel (Palast der Könige)

Winterfeste (Fürstentum Winterfeste)

Sturmmäntel


Des Weiteren gibt es noch kleinere Städte, Dörfer und Gehöfe, die allerdings den Größeren zugeordnet sind. So gehört z. B. Flusswald zu Weißlauf oder Ivarstatt zu Rifton. Jeder Ort verfügt über eigene Handelsgüter, sodass es keine bedeutungslosen Orte gibt. So handelt zum Beispiel Markarth mit Erzen. Die Städte unterscheidem sich stark voneinander, sodass in jeder Stadt eine eigene Atmosphäre herrscht und für viel Abwechslung gesorgt wird.

Politik

Jedes der neun Fürstentümer wird von einem Jarl verwaltet. Dieser unterstützt entweder das Kaiserreich oder die Sturmmäntel. Beispielsweise ist der Jarl von Weißlauf Balgruuf der Ältere, der später das Kaiserreich unterstützt. Unterstützt wird der Jarl durch seinen Hofstaat, der aus seinem Vogt (enger Verwalter und Berater), seinem Huscarl (Leibwache des Jarl) und einem Hofzauberer besteht. Außerdem ist dem jeweiligen Fürstentum ein Legat oder Offizier der jeweiligen Partei zugeteilt.

Alle Jarl bestimmen für eine gewisse Zeit einen Großkönig, der als oberster Befehlshaber und Vertreter des Landes angesehen wird. Dieser wird demokratisch von allen Jarls des Landes gewählt.

Referenzen

Karten

Galerie

In der folgenden Galerie findet ihr Bilder zu Himmelsrand und somit aus den 9 Fürstentümern.

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