- „Macht, mein lieber Freund. Ich strebe nach Macht, also jage und studiere ich jene, die etwas davon inne haben.“
- ―Mannimarco
Mannimarco, auch bekannt als König der Würmer und Wurmkönig, war ein altmerischer Nekromant, der die Gefüge Tamriels zu seiner Zeit drastisch beeinflusste. Geboren wurde er um 2Ä 210, sein Todesjahr war 3Ä 433. Er wurde über 1100 Jahre alt und spielt eine gewichtige Rolle in drei verschiedenen The Elder Scrolls-Spielen.
Mannimarco gilt zusammen mit Divayth Fyr (4000 Jahre) als einer der ältesten Magier. Er war der Anführer des Ordens des Schwarzen Wurms.
Nach Spiel[]
- Mannimarco (Daggerfall)
- Mannimarco (Oblivion)
- Mannimarco (Online)
Geschichte[]
Frühes Leben[]
Der Nekromant wurde irgendwann um 2Ä 210 geboren. Es hieß, dass er adeliges Blut in sich trüge, doch es war nicht bekannt, von welcher Linie er abstammte. Nachdem er älter geworden war, trat er schließlich dem geheimnisvollen Psijic-Orden auf der westlichen Insel Artaeum der Sommersend-Inseln bei. Dort erntete er sehr schnell viel Respekt, da er als einer der besten Schüler galt, die den Orden jemals besucht hatten. Seinen magischen Fertigkeiten konnte sich nur eine Person messen: Vanus Galerion.
Irgendwann begann Mannimarco sich sehr für die verrufene Nekromantie zu interessieren. Der faszinierte Altmer begann damit, sich darin zu belesen. Letztendlich wurde er von der Versklavung von Seelen gereizt, doch einer seiner Zauber wurde von Galerion bemerkt. Unter dem Ceporah-Turm konfrontierte er den Altmer und sprach auf ihn ein, er müsse mit seinen dunklen Praktiken aufhören, da sie nur Chaos und Entsetzen in die Geisterwelt bringen würden. Mannimarco jedoch zeigte sich unbeeindruckt, da er sich nicht für das Leben begeistern konnte.
Der trotzige Magier führte seine Nachforschungen fort. Doch als schließlich auch die Oberhäupte des Psijic-Ordens von seinen Machenschaften erfuhren, verbannten sie ihn auf das Festland. Dies stoppte ihn jedoch in keinster Weise: Er erweiterte seinen Einfluss nach und nach über ganz Tamriel und zahlreiche dunkle Magier kamen zu ihm. Sie gaben ihm magische Artefakte, deren dunkle Energie er in sich aufsog, sodass er schließlich zu einer lebenden Leiche wurde, sein Leben jedoch um ein Vielfaches verlängert wurde.
Kalthafen[]
- Siehe auch: Mannimarco (Online)
Schließlich kam der König der Würmer in die Dienerschaft vom Daedrafürsten Molag Bal, Herrscher über Kalthafen und Fadenzieher des Plans, Nirn und seine eigene Ebene aus dem Reich des Vergessens zu verbinden. Mannimarco war es, der die anderen Angehörigen der Fünf Gefährten, bestehend aus Lyris Titanenkind, Abnur Tharn, Sai Sahan, Varen Aquilarios und ihm selbst, täuschte und sie ein Ritual durchführen ließ, das die Barrieren zwischen Nirn und Oblivion schwächte, was als Seelenbruch bezeichnet wird. Dies ermöglichte es dem Fürst der Dominanz mithilfe der Dunklen Anker seinen Plan der Ebenenverschmelzung zu beginnen.
Es war jedoch so, dass Mannimarco keinesfalls eine loyale Gesinnung für Molag Bal übrig hatte. Tatsächlich besagte sein Plan, den Fürsten zu verraten und seine dunkle Essenz zu absorbieren, um so selbst zu dem neuen Herrscher von Kalthafen zu werden. Dafür benötigte er jedoch sowohl das Amulett der Könige als auch die Hilfe von Abnur Tharn, dem Großkanzler des Ältestenrats. Zu jener Zeit opferte er zahlreiche Seelen zu Molag Bal, darunter auch eine Person, die schließlich aus Kalthaften entkommen konnte und damit begann, Mannimarcos Plan nach und nach zu ruinieren.
Jener Entseelter vereitelte jedoch nicht nur die Pläne des Nekromanten, sondern erschlug diesen auch im Kampf. Mannimarcos Geist jedoch blieb erhalten und erklärte, dass der Tod ihn keinesfalls aufhalten würde. Doch Molag Bal erschien daraufhin und erklärte, dass er schon lange von Mannimarcos Plänen wusste. Er nahm ihn mit sich, um ihn auf ewig zu foltern; das war des Daedrafürsten Plan, doch Mannimarco gelang letztendlich die Flucht aus seinem Gefängnis Kalthafen zurück nach Nirn.
Vanus Galerion[]
Galerion zeigte sich entsetzt über den gewaltigen Einfluss und die Macht des zurückgekehrten Mannimarcos, denn dies überzog ganz Tamriel mit einem gewaltigen Schatten. Die Ignoranz der Weisen Artaeums ließ ihn schließlich einen neuen Magierorden gründen: die Magiergilde. Sein Plan war es, den Tod Mannimarcos zu verwirklichen.
Gemeinsam mit einem gewaltigen aufgestellten Heer reiste Galerion zu Mannimarco und gebot diesem, seine Artefakte und damit seine Unsterblichkeit aufzugeben und zu sterben. So kämpften Magier gegen Magier und untote Kreaturen, doch nach dem angeblich grauenvollen Kampf sollte Mannimarcos Seite der Magiergilde unterliegen. Dem König der Würmer wurden infolgedessen seine dunklen Artefakte entrissen. In der Schlacht jedoch war auch Galerion gefallen; Mannimarco, so glaubte man, wäre auch tot, doch in Wahrheit ging er nur in die Verborgenheit, wobei er sich im Zuge des Kampfs in den ersten Lich überhaupt verwandelte.
Verwerfung im Westen[]
- Siehe auch: Mannimarco (Daggerfall)
Mannimarco wusste als mächtiger Nekromant und Lich vieles, das andere nicht wussten. So kam es, dass der Held von Dolchsturz nicht selten zu ihm kam, um seinen Rat und vor allem seine Informationen einzuholen sowie um Missionen für diesen zu erfüllen.
3Ä 417 trug sich im Zuge der Ereignisse um das Mantella, dem Herzen von Tiber Septim oder Zurin Arctus, und das Numidium der berühmteste Drachenbruch zu: die Verwerfung im Westen. In dieser wurde die Region um die Iliac-Bucht in insgesamt sechs verschiedene Zeitlinien gebrochen, die jedoch alle geschehen waren. In einer jener Zeitlinien erhielt Mannimarco sowohl das Totem von Tiber Septim als auch das Mantella, womit er sich als bereits unfassbar mächtiger Lich letztendlich in einen Gott verwandelte.
Als Gott wurde er auch zu einem Mond, dem Totenbeschwörer-Mond, der den Planeten Arkay umkreist, und so in gewissen Zeiträumen Arkays Einfluss schwächt, was die Erschaffung schwarzer Seelensteine ermöglicht und die Macht der Nekromanten verstärkt.
Kampf gegen die Magiergilde[]
- Siehe auch: Mannimarco (Oblivion)
Es trug sich im Jahre 3Ä 433 während der die damaligen Ereignisse für viele überschattende Oblivion-Krise zutrug, in welcher der Daedrafürst der Zerstörung, Mehrunes Dagon, Nirn erobern wollte, als Mannimarco seine neuen Pläne umsetzen wollte.
Der König der Würmer begann seine Angriffe auf die cyrodiilische Magiergilde, die ihren Ursprung in Vanus Galerion fand und nunmehr nicht mehr existiert, denn zu jener Zeit war sie durch die neuen Richtlinien des Erzmagiers Hannibal Traven stark geschwächt. Die Gilde befand Nekromantie als falsch und verbot die dunklen Praktiken. Er operierte von der sich in den Jerall-Bergen befindlichen Echohöhle aus. Unter seinen Dienern galten Falcar, Caranya sowie Mercator Hosidius als die wichtigsten. Falcar forschte erfolgreich über Schwarze Seelensteine.
Schließlich wurde eine neue, bedeutende Person Mitglied der Magiergilde und erklomm nach und nach die Ränge. Jene Person entlarvte Falcars Machenschaften und ruinierte zahlreiche der Pläne des Wurmkönigs, bis dieser schließlich zu einer drastischen Maßnahme überging: der eigentlichen Umsetzung. Er griff gemeinsam mit einigen Dienern die Magiergilde von Bruma an und ermordete dort jedes Mitglied außer J'skar, welcher zu jener Zeit unsichtbar war und alles mit ansehen musste. Tatsächlich wusste Mannimarco über seine Anwesenheit Bescheid, ließ ihn jedoch bewusst am Leben, um Raminus Polus zu der Echohöhle zu locken.
Infolgedessen kehrte Chaos in die Magiergilde einher und viele Mitglieder verließen nach Irlav Jarol die Gilde, nachdem Caranya noch mehr Zwietracht und Streit in der Gilde streute. Auch sein zweiter Plan wurde von jener bedeutsamen Person vereitelt, da er auch in den Besitz des Blutwurm-Helms und des Amuletts des Totenbeschwörers kommen wollte.
Mannimarco indes gab nicht auf. Er hatte Falcar erfolgreich einen Kolossalen Schwarzen Seelenstein erschaffen lassen, um mit diesen die Seele von Erzmagier Traven zu fangen. Doch dieser erfuhr auch von jenen Machenschaften und schickte jenen unbekannten Held, um ihn aufzuhalten. Er brachte den Seelenstein an sich und Traven fing sich selbst in dem Stein ein, da dies wie er wusste der Plan des Wurmkönigs war. Damit hatte jener nicht gerechnet, denn durch die Selbstaufopferung Travens war der Held durch das Tragen jenes Steins immun gegen Mannimarcos Versuche, ihn in einen willenlosen Diener zu verwandeln.
Der Nekromant wartete mit einer Vielzahl von Totenbeschwörern in der Echohöhle, wo jedoch nicht der erwartete Traven, sondern jener Held mit dem Seelenstein erschien. Zunächst tötete dieser Bolor Savel, Mannimarcos letztes Oberhaupt, dann konfrontierte er den König der Würmer höchstselbst. Aus unbekannten Gründen hegte er jedoch Sympathien für den Helden und erzählte diesem, nachdem er ihn mithilfe eines Zaubers gelähmt hatte, seine Meinung über die Nekromantie und was seine Pläne wären; dies hatte er schon seit Hunderten von Jahren nicht mehr getan.
Der Versuch, den Helden, der offenbar so stark war, dass Mannimarco ihn für wertvoll befand, in seinen Diener zu verwandeln, scheiterte, da jener den Seelenstein bei sich trug. Der verwirrte Wurmkönig griff daraufhin zu die für ihn trivialen Wege und griff den Helden einfach so an, doch mithilfe des Seelensteins und seinen eigenen Kräften gelang es dem Helden letztendlich, über Mannimarco zu obsiegen – endgültig. Bei seiner Leiche fand er den Stab der Würmer.
Einfluss im Nachleben[]
Trotz seines Todes war Mannimarco aufgrund seiner zahlreichen bedeutsamen Schreckenstaten keineswegs in Vergessenheit geraten. Noch in der Vierten Ära gab es vereinzelt Totenbeschwörer, die seinen Namen in Ehren hielten.
Ein unbekannter Held traf im Jahre 4Ä 201 einst in der Höhle am Hobswasserfall auf einen Nekromanten, welcher in einem Ritual ergebnislos versuchte, den Orden des Schwarzen Wurms wiederaufleben zu lassen.
Artefakte[]
- Stab der Würmer – ein mächtiger Stab, mit dem man Tote wiederauferstehen lassen kann.
- Amulett des Totenbeschwörers – ein Kraft gebendes, dunkles Amulett, das von Zeit zu Zeit immer wieder den Besitzer wechselte und zuletzt 4Ä 201 im Besitz des mysteriösen Schlächters aus Windhelm war (siehe Seltsames Amulett).
- Blutwurm-Helm – ein in der Geschichte immer wieder erschienener Helm, der insbesondere für Totenbeschwörer große Bedeutung inne hat.