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Das Tagebuch des Schwarzen Drachen ist ein Buch in The Elder Scrolls Online: Dark Brotherhood.

Fundort[]

  • Goldküste: In den Kammern des Schwarzen Drachen in der Enklave des Stundenglases.

Sammlung[]

Inhalt[]

Ich verspürte schon lang nicht mehr das Bedürfnis, in dieses Tagebuch zu schreiben, doch die Ereignisse der letzten Tage lassen mich offenbar eine Sehnsucht nach jener Zeit verspüren, in denen ich wahrlich glücklich gewesen bin. Als ich eine Familie hatte, die mich liebte und mir vertraute. Nicht wie diese Männer und Frauen des Ordens. Sie respektieren mich. Sie fürchten mich. Doch sie lieben niemanden außer den Drachengott. Und vielleicht noch Primas Artorius.

Bevor ich die Rüstung des Schwarzen Drachen anlegte, war ich einfach nur EINE Schweigende für die Dunkle Bruderschaft. Nun bin ich der Schwarze Drache, DER, der die Dunkle Bruderschaft zum Schweigen bringt und Erstes Schwert des Ordens der Stunde. Dies ist keine Rolle, die ich mir selbst ausgesucht habe. Nein, es ist eine Rolle, welche die Dunkle Bruderschaft mir aufgedrängt hat. Und darüber hinaus eine, in der ich zufällig sehr gut bin.

Die Frau, die man als Lyra Viria kannte, ist durch meine Hand gestorben. Es war meine letzte Tat als Teil der Dunklen Bruderschaft, meine letzte Tat in einem Heiligtum, das nun längst vergessen scheint. Danach war ich eine ganze Zeitlang nichts und niemand. Bis ich den Orden fand und der Schwarze Drache wurde.

In meinem Dienst an Akatosh versuche ich Wiedergutmachung zu finden, doch hat sich irgendetwas wirklich geändert? Ich bin noch immer ein Mörder. Ich habe noch immer das Gefühl verflucht zu sein. Doch nun töte ich jene Individuen, die Akatosh selbst dem Tod anheimgegeben hat – oder zumindest seine auserwählten Stellvertreter in Tamriel. Ich bilde mir ein, das sei wenigstens ein kleiner Fortschritt.

Einst war ich selbstbewusst und von meinen Taten und Handlungen vollends überzeugt. Dies galt für die Dunkle Bruderschaft (bis es das nicht mehr tat) und dies galt auch als Schwarzer Drache. Doch nun erkenne ich, dass in mir ein Unmut gärt, der mich etwas zu tun zwingt, in dem ich nie sonderlich gut war: Fragen stellen. Ich muss darüber nachdenken und womöglich noch einmal mit dem Primas sprechen.

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