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Siehe auch: Ulfric Sturmmantel
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„Ich kämpfe für die Männer, die ich in meinen Armen hielt, während sie auf fremdem Boden starben. Ich kämpfe für ihre Frauen und Kinder, deren Namen sie mit ihren letzten Atemzügen flüsterten.

Ich kämpfe für uns wenige, die nach Hause zurückkamen, nur um unser Land voller Fremder mit vertrauten Gesichtern vorzufinden.

Ich kämpfe für meine Leute, in Armut lebend, um die Schulden eines Kaiserreichs zu zahlen, das zu schwach ist, sie zu regieren, aber sie als Verbrecher brandmarkt, weil sie selbst regieren wollen!

Ich kämpfe, damit alle meine bisherigen Kämpfe nicht vergebens waren. Ich kämpfe ... weil ich es muss.“
— Ulfric Sturmmantel[Teil]

Ulfric Sturmmantel ist der nordische Jarl von Windhelm und ganz Ostmarsch während der Ereignisse von The Elder Scrolls V: Skyrim.

Er ist der Anführer der Sturmmäntel, mit denen er gegen das Kaiserreich von Tamriel kämpft, weil er der Ansicht ist, Himmelsrand sollte nicht länger Teil eines zerfallenden Reiches sein. Ob Ulfric den Großkönig Torygg von Himmelsrand in Einsamkeit mithilfe des Thu'um hinterrücks ermordet oder den Traditionen der Nord folgend im Duell getötet hat, weiß man nicht. Nun erklärt er, nach altem Brauch der Nord, den Anspruch auf den Thron.

Hintergrund[]

Ulfric, dessen Vater Hoag Sturmmantel[1] Jarl von Windhelm war, wollte ein Graubart werden und wurde von den Graubärten im Weg der Stimme und dem Thu'um unterrichtet. Er war sehr talentiert und lernte schnell, aber er konnte während des Großen Krieges nicht untätig bleiben und verließ Hoch-Hrothgar, um sich der Kaiserlichen Legion anzuschließen. Doch er wurde während des Krieges von den Thalmor gefangen genommen und verriet ihnen nach langer Folter Informationen, die für die Thalmor zu diesem Zeitpunkt schon nicht mehr von Belang waren. Er wurde freigelassen und kehrte nach Himmelsrand zurück. Allerdings in dem Glauben, dass die Informationen, die er verriet, im Kriegsverlauf für die Thalmor äußerst bedeutend waren.

Dort half er Jarl Igmund im Jahr 4Ä 175 bei der Rückeroberung des Fürstentums Reach, damit das Weißgoldkonkordat in Markarth nicht zählt und er und seine Männer weiterhin Talos anbeten dürfen, was auch mit Igmund vereinbart wurde. Dieser hatte das Fürstentum an eine Gruppe von Bretonen, den nunmehr berüchtigten Abgeschworenen, unter der Führung von Madanach, verloren. Igmund gelang es, Madanach einzufangen, doch Thonar Silber-Blut ließ ihn am Leben, da er seiner Auffassung nach lebendig wertvoller war. Daraufhin flohen die restlichen Anhänger in die Berge, wo sie in der gesamten Provinz als die Abgeschworenen bekannt wurden.

Ulfric stationierte seine Männer nach einer Schlacht, dem Markarth-Vorfall, im Gebiet, um die Abgeschworenen zurückzuhalten, im Falle eines weiteren Angriffs. Igmund hielt sein Versprechen und Ulfric und seine Männer durften Talos anbeten. Dann kam die Kaiserliche Legion, um alles wiederherzustellen. Doch Ulfric ließ sie nicht passieren, bis sie ihm versprachen, dass er weiterhin Talos anbeten dürfte. 

Schließlich hob das Kaiserreich die Vereinbarung auf (möglicherweise und auch wahrscheinlich aufgrund von Druck durch den Aldmeri-Bund), wodurch Ulfric und seine Männer inhaftiert wurden. Dieser Verrat ließ Ulfric einen weiten Schritt vom Kaiserreich weg machen. Nach langer Gefangenschaft wurde er kurz nach dem Tod seines Vaters Hoag, dessen Beerdigungsrede er postalisch im Gefängnis verfassen musste, freigelassen und als Erbe seines Vaters zum Jarl von Ostmarsch.

Später tötete er Torygg, den damaligen Großkönig von Himmelsrand. Laut General Tullius und den meisten Sympathisanten der Legion tötete Ulfric diesen mit dem Thu'um, um einen Aufstand gegen die kaiserliche Herrschaft über Himmelsrand anzuzetteln; jedoch noch bevor Torygg sich überhaupt verteidigen konnte. Laut Ulfric und den Sympathisanten der Sturmmäntel wiederum forderte er Torygg nach dem alten Nord-Weg heraus, warf ihn mit dem Thu'um zu Boden, tötete ihn dann aber mit seiner Klinge, um den anderen Jarl eine Botschaft zu senden.

Durch dieses Duell wurde der Bürgerkrieg ausgelöst. Während des Krieges tappte Ulfric in eine Falle der Kaiserlichen Legion und wurde gefangen genommen. Er sollte in Helgen hingerichtet werden, aber entkam bei dem Angriff des Drachen Alduin dem Weltenfresser.

Viele Nicht-Nord und auch einige wenige Nord wie Brunwulf Frei-Winter finden, dass Ulfric die Nicht-Nord benachteiligt. Im Grauen Bezirk, dem von der eigentlichen Stadt getrennten Slum von Windhelm, müssen die Dunmer leben. Auch die Argonier dürfen die Stadt nicht bewohnen und leben am Rande von Windhelm in Hütten oder heruntergekommenen Fassaden. Brunwulf behauptet, dass Ulfric niemals den Khajiit oder anderen Nicht-Nords hilft, wenn diese von Banditen oder Ähnlichem angegriffen werden, aber sofort den Nord zu Hilfe eilt, falls diesen Selbiges widerfahren sollte. Wenn man sich der Legion anschließt und Ulfric exekutiert, meinen die Dunmer der Stadt, dass Brunwulf Frei-Winter der neue Jarl werden soll, da es ihnen mit ihm besser gehen würde. Allerdings zeigen weder Ulfric noch seine Anhänger Abneigung gegen den Spieler, sollte dieser einen Nicht-Nord, etwa einen Altmer oder Dunmer spielen.

Andererseits sagen viele Nord, dass Ulfrics Rebellion gerechtfertigt ist, und der Kaiser, Titus Mede II., die Legitimität seiner Herrschaft verwirkt hat, als er sich mit dem Aldmeri-Bund eingelassen und die Ächtung des Talos zugelassen hat. Sie meinen, dass das heutige Kaiserreich ein Marionettenreich der Thalmor ist. Viele nennen ihn daher den „wahrsten Sohn Himmelsrands“.

Interaktionen[]

Helgen[]

General Tullius gelang es schließlich, Ulfric und einige Sturmmäntel zu fangen; darunter auch zwei Personen, welche eigentlich nicht zu Ulfric gehören; einer davon jedoch war tatsächlich ein Dieb, die Vergangenheit des anderen, des zukünftigen letzten Drachenbluts, verbleibt wiederum im Dunkeln. Geplant war, Ulfric in Helgen hinzurichten, um der Rebellion ein Ende zu bereiten, doch kurz vor seiner Hinrichtung erschien ein Drache. Im folgenden Chaos gelang es Ulfric, aus der Stadt zu fliehen, während ebenjene vernichtet wurde.

Sturmmantel-Rebellion[]

Spoiler zur Rebellion-Questreihe folgen

Ulfric führt daraufhin in Himmelsrand seine Rebellion weiter, um die Kaiserliche Legion und so auch die Thalmor aus Himmelsrand zu vertreiben, um somit wieder ungestraft Talos anbeten zu können (es "verschwinden" immer wieder Nord, welche trotzdem Talos anbeten). Er operiert zusammen mit seinem höchsten Offizier und engsten Vertrauten, Galmar Stein-Faust, von Windhelm aus.

Sollte sich das Drachenblut dazu entschließen, Ulfric zu unterstützen, schaffen es die Sturmmäntel schließlich, die Kaiserliche Legion weitestgehend aus Himmelsrand zu vertreiben und alle Fürstentümer sowie Städte und Ortschaften einzunehmen. Der Krieg wird dabei mit der Einnahme von Einsamkeit und dem darauffolgenden Tod von General Tullius und Legat Rikke, den Köpfen der Legion in Himmelsrand, beendet. Anstatt sich nun einfach zum Großkönig zu krönen, will Ulfric die Versammlung der Jarls abwarten, und diese den neuen Großkönig wählen lassen.

Sollte sich das Drachenblut jedoch dazu entschließen, Tullius zu unterstützen, so kämpft es an der Seite der Kaiserlichen Legion und schafft es letztendlich, Windhelm zu infiltrieren. Da Ulfric sich weigert sich zu ergeben greifen er und Galmar an, wobei Galmar getötet und Ulfric niedergeschlagen wird. Als Tullius nun nach Ulfrics letzten Wunsch fragt bevor er getötet wird sagt dieser, das das Drachenblut ihn töten soll, da man daraus später eine bessere Geschichte machen kann.

Das Drachenblut kann Ulfric diesen letzten Wunsch erfüllen oder General Tullius den letzten Schlag überlassen, in jedem Fall ist damit die Rebellion der Sturmmäntel so gut wie gestoppt. Nach seinem Tod geht Ulfric nach Sovngarde wo er erkennt, das er mit seiner Rebellion am Ende nur Alduin ernährt hat. Ulfrics Platz als Jarl von Ostmarsch wird von Brunwulf Frei-Winter übernommen.

Drachenkrise[]

Spoiler zur Hauptquest folgen

Im Zuge der Drachenkrise, durch Alduin dem Weltenfresser hervorgerufen, wird Ulfric wie auch Tullius dazu gezwungen, auf Hoch-Hrothgar einen temporären Friedensvertrag auszuhandeln, dessen Bedingungen größtenteils vom Drachenblut entschieden werden. Dies tun beide Seiten nur sehr widerwillig und nicht ohne Konflikte am Verhandlungstisch, da sie einsehen, dass die Drachen eine weitaus größere Bedrohung als alles andere darstellen und das Drachenblut jede Hilfe bekommen sollte, die es beim Besiegen jener Geschöpfe benötigt; dies vorsätzlich, weil sie durch die Klinge Esbern erfahren, dass nicht nur die Drachen, sondern auch Alduin der Weltenfresser zurückgekehrt ist. Bei den Verhandlungen streiten sich Rikke, Tullius, Galmar und Ulfric des Öfteren; interessanterweise jedoch gibt es keinerlei Konflikte zwischen den Klingen und Elenwen, der Botschafterin der Thalmor.

Nachdem das Drachenblut jedoch die Krise beendet oder vielmehr Alduin gestoppt hat, wird der Krieg prompt weitergeführt.

Taktik und Glaube[]

Viele der Sturmmantel-Ansichten stammen von Ulfric: Der Glaube, dass sich Himmelsrand von dem Kaiserreich, was bereits von den Thalmor besiegt wurde, abspalten sollte. Die Ansicht, dass das Kaiserreich einen Verrat beging, als es das Weißgoldkonkordat unterschrieb, ebenfalls. Es ist natürlich trotzdem davon auszugehen, dass nicht nur er so gedacht hat.

Ulfric will auch der nächste Großkönig werden, da er der Meinung ist, dass es seit langer Zeit keine "wahren" Großkönige in Himmelsrand mehr gab, da fast alle früheren Marionetten des Kaiserreiches waren, welches sich wiederum dem Aldmeri-Bund "gebeugt" hat.

Er kapselt die Dunmer-Bevölkerung in Windhelm in den Slum, dem Grauen Bezirk, und die Argonier zu den Docks ab. Einzuräumen ist jedoch, dass es durch den Ausbruch des Roten Bergs einen gewaltigen Zustrom gab, welchen zu regeln eine sehr große Herausforderung darstellte. Andererseits wird, nachdem der Zustrom aufgehört hat, auch nichts an der Situation der Dunmer geändert; inwiefern Ulfric vom Krieg abgelenkt ist, ist nicht bekannt. Klagegründe von den Dunmer stoßen eigentlich immer auf taube Ohren und deshalb glauben sie, dass Ulfric ihnen nichts als Verachtung entgegenbringt. Einige behaupten sogar, dass Ulfric sich weigert, den Khajiit-Karawanen zu helfen, sollten diese überfallen werden.

Ulfric gesteht, dass er von den strengen Graubärte-Lehren über den Weg der Stimme, dass der Thu'um nur zur Verehrung von Kynareth genutzt werden darf, abgefallen ist. Allerdings glaubt er immer noch, dass die Stimme nicht leichtfertig eingesetzt werden darf und auch er verwendet sie nur selten, wie man im Kampf (eben nicht) beobachten kann.

Ausrüstung[]

Fertigkeiten
Stufe 10 - 50
Lebensenergie 155 - 671
Magicka 50
Ausdauer 80 - 214
Leichte Rüstung 20
Schwere Rüstung 100
Einhändig 100
Zweihändig 72
Schießkunst 98
Blocken 100
Redekunst 20
Schmiedekunst 20
Warnung: Im folgenden Abschnitt werden erhebliche Elemente der Rebellion-Questreihe vorweggenommen!

Wenn man sich der Kaiserlichen Legion angeschlossen hat, endet die Questreihe schlussendlich mit dem Tod Ulfrics. Infolgedessen ist es möglich, Ulfrics Leichnam zu plündern und so an seinen Mantel und an seine Waffen zu gelangen. Erstere kann hierbei nur einmal im gesamten Spiel aufgefunden werden.

Quests[]

Trivia[]

  • In Sovngarde hat Ulfric zwei einzigartige Dialoge:
    • Himmelsrand wurde verraten, das Blut seiner Söhne in aussichtslosem Kampf gegen das Schicksal vergossen.
    • Und so, zu spät, erfahre ich im Tod die Wahrheit: Genährt vom Krieg wuchs die Macht von Alduin, dem Weltenfresser - eine Erkenntnis, die nun nutzlos ist. Durch eine Laune der Götter in diesem trostlosen Nebel zusammen gefangen, Sturmmantel und Kaiservolk, so wandern wir hoffnungslos und auf Hilfe wartend.“.

Galerie[]

Siehe auch[]

Referenzen[]

<references>

  1. 1,0 1,1 Lösungsbuch (Seite 553)
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